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Peta-Unterrichtsmaterial empört Eltern - Ministerium alarmiert

Die Tierrechtsorganisation Peta wendet sich jetzt mit höchst fraglichem „Unterrichtsmaterial“ an Schüler. So heißt es in einem Flyer für den Schulunterricht, Jäger behaupten, Tiere zu lieben. „Aber wer quält und tötet, kann kein Tierfreund sein“. Kuhbabys würden von den Müttern getrennt, vereinsamten und seien traurig.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Tierrechtsorganisation Peta wendet sich jetzt mit höchst fraglichem „Unterrichtsmaterial“ an Schüler. So heißt es zum Beispiel in einem Flyer für den Schulunterricht, Jäger behaupten, Tiere zu lieben. „Aber wer quält und tötet, kann kein Tierfreund sein“. Jäger seien überflüssig, wird den Kindern beigebracht, die Natur reguliere alles am besten selbst, berichtet das Medienhaus shz.


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In einem anderen Text heißt es, Kuhbabys würden von den Müttern getrennt, vereinsamten und seien traurig. „Und all das nur, weil Menschen die Milch von Kühen trinken wollen. In einer gerechten Welt würde diese Milch den Kälbern gehören – und die Schafswolle den Schafen.“


Offen geworben wird deshalb für ein veganes Leben. Im Wortlaut: „Tiere sind Freunde. Aus diesem Grund ernähren sich viele Menschen nur noch rein pflanzlich. Veganer, so nennt man Menschen, die sich ausschließlich pflanzlich ernähren, retten jedes Jahr mindestens 48 Tieren das Leben! Denn Tiere nicht aufzuessen ist eine der leichtesten Möglichkeiten, wie du Tieren helfen kannst. Und du rettest so nicht nur Tiere, sondern nebenher auch noch das Klima und die Umwelt. Sozusagen ist jeder Veggie schon ein kleiner Held!“

Nach Informationen der shz-Zeitungen bittet die Peta-Jugendschutzbeauftragte Sylvie Bunz alle Schulleiter, das Thema Tierrechte im Rahmen der Umweltbildung verstärkt in die Lehrpläne zu integrieren. „Kinder haben ein Recht darauf, die Wahrheit über das Leben und Leiden von Tieren zu erfahren“, schreibt Bunz an die Schulen.


Das Kieler Bildungsministerium reagiert laut der Zeitung alarmiert. „Wir werden den Vorgang fachlich und rechtlich prüfen“, sicherte am Wochenende Ministeriumssprecherin Patrizia Zimnik zu. Es werde unter anderem kontrolliert, ob das Peta-Lehrmaterial „dem Lehrplan in Schleswig-Holstein zuwider läuft“. Zudem erinnert das Ministerium daran, dass es Kooperationen mit dem Bauernverband gibt, um das Schülerinteresse an der Landwirtschaft zu wecken.


„Die Schulen werden derzeit mit Informationsmaterial aller möglichen Institutionen zugeschüttet“, beklagt Zimnek gegenüber shz. Die Adressdaten der 468 Grundschulen im Norden könne sich jeder beim Statistikamt als Excel-Tabelle kaufen. „Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Mist die Schulen auf diesem Wege erreicht“, sagt die Sprecherin. Normalerweise seien die Lehrer sehr wohl in der Lage, selbst zu entscheiden, ob sich etwas als ergänzendes Unterrichtsmaterial eigne oder nicht. Mitunter werde auch bei der Schulaufsicht nachgefragt, wie man damit umzugehen habe.

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