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Polnische Erntehelfer meiden deutsche Äcker

Polnische Erntehelfer machen immer öfter einen Bogen um deutsche Betriebe, arbeiten dank besserer Bezahlung lieber in anderen Ländern.

Lesezeit: 1 Minuten

Wie die Sächsische Zeitung am Montag berichtete, sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Waren Mitte April 2007 z.B. noch 1 321 polnische Erntehelfer in Sachsen als Bewerber gemeldet, sind es derzeit nur noch 832. Die Bezahlung in Nord- und Westeuropa sei einfach besser, so Karla Helmsdorf von der Regionaldirektion Sachsen der Arbeitsagentur. Vor allem Großbritannien, Spanien und Holland zahlen den Helfern attraktivere Löhne. Daher hoffen die Arbeitsagenturen nun auf Rumänen und Bulgaren. Immerhin steigt die Zahl der rumänischen Bewerber: Derzeit gibt es im Freistaat 385, im vergangenen Jahr waren es nur 229. Zudem dürfen Bulgaren nun erstmals auch als Erntehelfer in Deutschland arbeiten. Darauf haben sich beide Länder geeinigt (Hintergrund: Absprache mit Bulgarien tritt in Kraft). Motivierte und geeignete Bewerber wollen sich die Arbeitsagenturen aber nun warmhalten. Frau Helmsdorf: "Es gibt einen Bewerberpool mit den motivierten Anwärtern - auch getrennt nach Fruchtfolgen -, den wir immer aktuell halten." Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hat zudem mit Unterstützung der EU-Kommission in Sachsen eine Initiative gegen schlechte Arbeitsbedingungen gestartet. Das Gütesiegel "Faire Saisonarbeit" bekommen Arbeitgeber im Raum Dresden und Leipzig, die Mindeststandards einhalten.

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