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Polnische Tierhalter demonstrieren gegen Verschärfungen im Tierschutzgesetz

Geplante Verschärfungen im polnischen Tierschutzgesetz haben für erheblichen Widerstand in der dortigen Pelztier- und Fleischbranche gesorgt. 3 000 Tierhalter und Vertreter der Verarbeitungsindustrie demonstrierten, um ein Zeichen gegen ein mögliches Verbot der rituellen Schlachtung und der Pelztierzucht zu setzen.

Lesezeit: 1 Minuten

Geplante Verschärfungen im polnischen Tierschutzgesetz haben für erheblichen Widerstand in der dortigen Pelztier- und Fleischbranche gesorgt. Medienberichten zufolge demonstrierten kürzlich rund 3 000 Tierhalter und Vertreter der Verarbeitungsindustrie vor dem Warschauer Parlament, um ein Zeichen gegen ein mögliches Verbot der rituellen Schlachtung und der Pelztierzucht zu setzen.


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Nach Einschätzung der Schlachtbranche gefährdet das geplante Aus für Halal- und koschere Schlachtung nicht nur die bereits aufgebauten und potentiellen Handelsbeziehungen mit muslimischen und jüdischen Abnehmern im Ausland. Breche der dynamisch wachsende Markt für Fleisch aus ritueller Schlachtung weg, verlören die polnischen Anbieter schlagartig auch die mühselig erworbenen Marktanteile, was in finanziellen Verlusten und Entlassungen resultieren dürfte.


Schätzungen der Fleischbranche zufolge haben allein die zehn führenden Exportunternehmen in diesem Jahr bisher Rindfleisch aus ritueller Schlachtung im Wert von umgerechnet 238 Mio Euro ins Ausland verkauft. Die Gesamtausfuhren dürften noch deutlich höher sein, so Branchenvertreter. Totalverbote bei der Schlachtung nach muslimischem und koscherem Ritus würden sich daher negativ auf dem gesamten polnischen Fleischmarkt auswirken.

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