Am Donnerstag hat der „Kompetenzkreis Tierwohl“ bekanntlich seinen Zwischenbericht vorgestellt. Darin schlägt er eindeutige Maßnahmen für mehr Tierschutz in Ställen vor.
Wilhelm Priesmeier von der SPD stellt hierzu klar, dass Ställe in der Landwirtschaft künftig an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden müssen und nicht umgekehrt. "Der Kompetenzkreis bestätigt damit wesentliche Forderungen der SPD." Priemeier möchte, dass jetzt auch zeitnah das Verbot des Schnäbelkürzens bei Legehennen umgesetzt wird. "Was seit Jahren in Österreich möglich ist, muss auch zum Standard in Deutschland werden."
Er spricht sich für klare und realistische Zeitvorgaben zur Umsetzung der verschiedenen Tierschutzpläne aus. Konkrete Fristen müssten eine verlässliche Grundlage für Landwirte bilden. Gleichzeitig müssten messbare Schritte zu mehr Tierwohl in den Ställen das Verbrauchervertrauen stärken.
"Die verschiedenen Tierschutz- und Tierwohl-Aktivitäten auf Bundes- und Länderebene müssen gebündelt und zusammengeführt werden. Nur eine starke Rolle des Bundes gewährleistet gleiche Standards für ganz Deutschland. Dies kommt Landwirten und Verbrauchern gleichermaßen zugute“, so der SPD-Politiker.
Hintergrund:
Kompetenzkreis Tierwohl übergibt ersten Zwischenbericht (22.1.2015)