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Proteste vor Bayer-Aktionärsversammlung

Gegen das Treffen der Aktionäre der Bayer AG haben am Freitagmorgen mehr als 200 Umweltschützer protestiert. Auf dem Weg zur Hauptversammlung mussten die Aktionäre an einer bunten Demo vorbeigehen, berichtet der WDR. Landwirte protestierten mit ihren Traktoren gegen Bayers Marktmacht.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen das Treffen der Aktionäre der Bayer AG haben am Freitagmorgen mehr als 200 Umweltschützer in Bonn protestiert. Auf dem Weg zur Hauptversammlung mussten die Aktionäre an einer bunten Demo vorbeigehen, berichtet der WDR.


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Landwirte protestierten mit ihren Traktoren gegen Bayers Marktmacht. Nach der Monsantoübernahme würde Bayer 70 Prozent des Saatgutmarktes beherrschen, sagen sie. Einige Umweltaktivisten hatten sich hierzu als Brautpaare verkleidet. Imker protestierten gegen Bienensterben. Sie trugen überdimensionale tote Bienen auf Bahren zu Grabe, so der Sender.


Ab 2022 rechnet Bayer damit, dass die Übernahme jährlich 1,2 Milliarden US-Dollar zum operativen Ergebnis (Ebitda) beiträgt, sagte Konzernchef Werner Baumann auf der Hauptversammlung. Ursprünglich hatten die Leverkusener dafür 1,5 Milliarden Dollar angepeilt.


Bayer-Chef Baumann verteidigt Monsanto-Übernahme

 

Der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG, Werner Baumann, verteidigte dagegen die Übernahme des US-Konzerns Monsanto. Der Erwerb sei heute genauso attraktiv wie vor zwei Jahren, erklärte Baumann am Freitag in Bonn. Er habe in seiner Karriere schon viele Transaktionen begleitet. „Und ich bin überzeugt: Dieses Akquisitionsvorhaben hat unter diversen Aspekten und damit auch insgesamt ein sehr hohes Wertschaffungspotential, und zwar für das Unternehmen, unsere Aktionäre und unsere Kunden“, betonte der Bayer-Chef.


Erwartet werde durch den Kauf von Monsanto ab 2019 ein positiver Beitrag zum bereinigten Ergebnis je Aktie. Von 2021 an werde dieser Beitrag voraussichtlich im zweistelligen Prozentbereich liegen, und Bayer rechne - unter Berücksichtigung der Veräußerungen - ab 2022 mit jährlichen Beiträgen zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,2 Mrd $ (1,0 Mrd Euro) durch Synergien. Dabei bleibe das Produktportfolio von Bayer ausgewogen, führte Baumann aus.


Mit Monsanto und ohne die Veräußerungen wären die Bereiche Gesundheit und Ernährung im Jahr 2017 in etwa gleich groß gewesen; der Gesamtumsatz habe pro forma bei rund 45 Mrd Euro - einschließlich des kombinierten Crop-Science-Umsatzes von etwa 20 Mrd Euro - gelegen.


Auch hinsichtlich der Kosten der Übernahme zeigte sich der Bayer-Chef gelassen. Für den Erwerb sei eine Brückenfinanzierung von ursprünglich 57 Mrd $ (48,5 Mrd Euro) sichergestellt worden, die durch eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapitalmaßnahmen refinanziert werde, von denen einige bereits vollzogen seien. Die letzte Eigenkapitalmaßnahme solle eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten sein. Deren Umfang dürfte geringer ausfallen als ursprünglich geplant, da die Einnahmen aus dem Verkauf der Covestro-Aktien den anfangs anvisierten Betrag überstiegen, stellte Baumann fest.

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