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RLV fordert Vorrang für Weideprämie und Agrarumweltmaßnahmen

Dass zusätzliche Gelder aus der Anhebung der Modulation vorrangig an die Landwirte im Lande zurückfließen sollen, ist laut dem Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) gut. Allerdings müsste die Mittelverwendung auf Maßnahmen mit breiter Beteiligungsmöglichkeit konzentriert werden.

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Dass zusätzliche Gelder aus der Anhebung der Modulation vorrangig an die Landwirte im Lande zurückfließen sollen, ist laut dem Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) gut. Allerdings müsste die Mittelverwendung auf Maßnahmen mit breiter Beteiligungsmöglichkeit konzentriert werden. Konkret nannte der RLV hier die Weideprämie für Milchkühe zur Begleitung des Milchquotenausstiegs und Agrarumweltmaßnahmen für Ackerstandorte. Die zusätzlichen Mittel zur Förderung des ländlichen Raumes stammten schließlich aus der Kürzung aller einzelbetrieblichen Direktzahlungen. Darüber hinaus solle das Ministerium bei der Mittelvergabe berücksichtigen, dass ab dem Jahre 2010 insbesondere Landwirte auf intensiven Ackerstandorten mit Zuckerrüben, Milchviehhaltung und Bullenmast durch die Umschmelzung deutliche Prämienverluste verkraften müssten.


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Außerdem müsse die Regierung die vorgesehene Mittelaufstockung für das Agrarinvestitionsförderungsprogramm zugunsten einer angemessenen Ausstattung der genannten Maßnahmen überdenken. Bei der Weideprämie seien die Kriterien dabei so einfach wie möglich zu gestalten, um möglichst vielen Betrieben die Teilnahme am Weidehaltungsprogramm zu ermöglichen. Die noch aus der Ära der grünen Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn stammende Begrenzung der Förderung auf zwei Milchkühe pro ha Grünland müsse dazu entfallen. Milchviehbetriebe auf gemischten Standorten würden durch diese Regelung massiv benachteiligt, zumal gerade diese Betriebe durch die ab dem Jahr 2010 beginnende Abschmelzung der Betriebsprämien-Zuschläge in erheblichem Maße Verluste zu verkraften hätten. Ablehnend äußerte sich der Verband schließlich gegen Überlegungen, nicht nur Milchkühe, sondern auch Jungrinder ab zwölf Monaten in das Weideprogramm einzubeziehen. Dies führe nur zu einer weiteren Verdünnung der begrenzten Mittel, werfe Fragen der Begründbarkeit gegenüber anderen Rinderhaltern auf und sei anfälliger für Probleme bei Vor-Ort-Kontrollen.

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