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Räpple: Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft Gebot der Stunde

Am Donnerstag hat der südbadische Bauernpräsident Werner Räpple den neuen Landwirtschaftsminister Peter Hauk empfangen. Im Gespräch ging es um die Situation der badischen Milcherzeuger. Räpple befürchtet, dass die seit fast einem Jahr andauernde Talfahrt der Milchpreise zu unumkehrbaren Strukturbrüchen führen werde.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Donnerstag hat der südbadische Bauernpräsident Werner Räpple den neuen baden-württembergischen Landwirtschaftsminister Peter Hauk in Freiburg empfangen. Im persönlichen Gespräch ging es um die Situation der badischen Milcherzeuger.

 

Räpple befürchtet, dass die seit fast einem Jahr andauernde Talfahrt der Milchpreise zu unumkehrbaren Strukturbrüchen führen werde. Der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft sei demnach das Gebot der Stunde, so Räpple gegenüber Hauk. Er überreichte anschließend dem Minister ein Forderungspapier des BLHV.

 

Das Papier beinhaltet Maßnahmen, welche die baden-württembergischen Landwirtschaftsbetriebe vor existenzbedrohenden Auswirkungen extremer Marktbedingungen schützen sollen. Die freie Marktwirtschaft dürfe nicht die vielfältige Agrarstruktur des Landes gefährden. Da von der Landwirtschaft viele Leistungen erbracht würden, welche nicht vom Markt entlohnt würden, müsse das Land, insbesondere in Krisenzeiten, für den finanziellen Ausgleich dieser Leistungen Sorge tragen. „So stehen und fallen der Ländliche Raum sowie die Kulturlandschaft mit der bäuerlichen und familiengeführten Landwirtschaft“, fügte Räpple hinzu.

 

Der BLHV nimmt mit seinen Forderungen auch auf die Ergebnisse des „Milchgipfels“ in Berlin Bezug. So erwartet der Bauernverband, dass angesichts der existenzbedrohenden Situation in der deutschen Landwirtschaft deutlich mehr Finanzmittel für das Soforthilfeprogramm aufgebracht werden, und forderte die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene für eine deutliche Erhöhung der Soforthilfen einzusetzen. Des Weiteren setzt sich der BLHV dafür ein, dass die Zuschüsse zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung auf Dauer erhöht werden. Das kommt auch anderen Betriebszweigen zugute. Zudem müssten wirksame Vermarktungsinitiativen finanziert werden, um regionale Markenerzeugnisse der heimischen Landwirtschaft im Lebensmitteleinzelhandel zu etablieren.

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