Die Rapsblüte hat in diesem Jahr etwas früher begonnen als in anderen Jahren. In Niedersachsen wächst nach Angaben des Landesbetriebs für Statistik auf etwa 130.000 ha Raps heran, damit hat sich die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Deutlich mehr Raps wird in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein angebaut.
Nach schlechten Aussaatbedingungen im Herbst und einer schwachen Jugendentwicklung haben die letzten Frostnächte im März das Wachstum der Ölpflanze allerdings immer wieder behindert, so dass es vermehrt Fehlstellen gibt, schreibt das Landvolk Niedersachsen dazu. Auch die Trockenheit im März und April sei nicht unbedingt förderlich gewesen. Besonders an der Küste und in einem Streifen nördlich von Hannover bis hinüber nach Helmstedt sei die Ölfrucht besonders schlecht durch den Winter gekommen. Wirklich gute Ergebnisse erwartet der Bauernverband daher auf diesen Flächen nicht. Auch bundesweit wurden die Ernteerwartungen für Raps bereits deutlich nach unten korrigiert. (ad)
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