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Regierung gibt umfangreich Auskunft über Wasservorkommen, Verbrauch und Kosten

Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Umsetzung der kürzlich beschlossenen Verschärfungen des Düngerechts zu einer Reduzierung der Nitratbelastungen – auch in belasteten Gebieten – führen wird, so dass zusätzliche preiserhöhende Aufbereitungsmaßnahmen in der Regel nicht erforderlich werden sollten.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2013 sind in Deutschland 13,3 Prozent der erneuerbaren Wasserressourcen entnommen worden.  Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor.


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Demnach steht in Deutschland im Mittel ein potentielles Wasserdargebot von 188 Milliarden Kubikmeter zur Verfügung. 2013 wurden davon 25,1 Milliarden Kubikmeter entnommen. Laut Bundesregierung entfielen 13,6 Milliarden Kubikmeter der Wasserentnahme auf die Energieversorger, knapp fünf Milliarden Kubikmeter auf die öffentliche Wasserversorgung. Auf Bergbau und verarbeitendes Gewerbe entfielen 6,1 Milliarden und auf landwirtschaftliche Beregnung 0,3 Milliarden Kubikmeter.


Die Kosten für Privathaushalte für den Bezug von Trinkwasser bezifferte das Statistische Bundesamt im Durchschnitt für Deutschland mit 1,69 Euro pro Kubikmeter und einer Grundgebühr von 70,98 Euro pro Jahr (2013), woraus sich Kosten pro Jahr bei Bezug von 80 Kubikmetern (= durchschnittlicher Verbrauch eines Zwei-Personen-Haushalts) inklusive Grundgebühr von 206,18 Euro ergeben.


Informationen über die Kosten der Wassernutzung für Industrie und Landwirtschaft liegen der Bundesregierung nicht vor. Für diejenigen Betriebe, die Wasser aus der öffentlichen Wasserversorgung beziehen, können als Näherungsgröße die oben genannten statistisch erhobenen Trinkwasserpreise herangezogen werden. Von denjenigen Betrieben, die kein Wasser von den öffentlichen Wasserversorgern beziehen, sondern Wasser direkt aus den Gewässern entnehmen, wird in 13 von 16 Bundesländern ein Wasserentnahmeentgelt erhoben. Die Entgelte variieren zwischen den Bundesländern.


Wasserentgelte werden erst seit der Novelle des Umweltstatistikgesetzes (2005) statistisch erfasst. Somit liegen Informationen zu Preisentwicklungen erst seit 2005 vor. Das Statistische Bundesamt gibt die Entwicklung der Trinkwasserentgelte mit 1,57 (2005) bis 1,69 (2013) Euro pro Kubikmeter, sowie der Grundgebühr pro Jahr von 59,66 (2005) bis 70,98 Euro (2013) an.


Die Kosten bei Bezug von 80 Kubikmeter Trinkwasser inklusive haushaltsüblicher Grundgebühr haben sich demgemäß von 185,03 (2005) auf 206,18 Euro pro Jahr (2013) erhöht.


Keine steigenden Wasserkosten durch Nitrat im Grundwasser!


Die Bundesregierung relativiert den vom Umweltbundesamt (UBA) prognostizierten Anstieg der Wasserpreise infolge einer hohen Nitratbelastung im Grundwasser. Man gehe davon aus, dass die Umsetzung der kürzlich beschlossenen Verschärfungen des Düngerechts zu einer Reduzierung der Nitratbelastungen – auch in belasteten Gebieten – führen wird, so dass zusätzliche preiserhöhende Aufbereitungsmaßnahmen in der Regel nicht erforderlich werden sollten.


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