Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Remmel will Mast von Bruderhähnchen anstatt Geschlechtsbestimmung im Ei

Nordrhein-Westfalen hatte 2013 versucht, den Brütereien das Töten von Eintagsküken zu verbieten. Die Brütereien hatten hiergegen Rechtsmittel eingelegt; der Rechtsstreit ist noch nicht entschieden. Demnächst wird sich mit dem Bundesverwaltungsgericht das höchste deutsche Verwaltungsgericht mit der Frage befassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nordrhein-Westfalen hatte 2013 versucht, den Brütereien das Töten von Eintagsküken zu verbieten. Die Brütereien hatten hiergegen Rechtsmittel eingelegt; der Rechtsstreit ist noch nicht entschieden. Demnächst wird sich mit dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig nun das höchste deutsche Verwaltungsgericht mit der Frage befassen, ob die Tötung männlicher Eintagsküken mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Für NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel ist das schlicht Tierquälerei und mit den Grundsätzen eines ethischen Tierschutzes nicht vereinbar, stellte der Grünen-Politiker vergangene Woche im Rahmen eines Fachgesprächs der Verrbraucherzentrale NRW mit zahlreichen Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verrbraucherschaft in Düsseldorf klar.


Wichtig sei, nach geeigneten, praxisgerechten Optionen zu suchen, die das Töten von Eintagsküken künftig entbehrlich machen. Die von Seiten der Industrie und des Bundes favorisierte Option, männliche Küken bereits vor dem Schlüpfen im Ei durch Geschlechtsbestimmung zu identifizieren, löse das Problem nicht, weil es nur an den Symptomen ansetze, nicht aber an der Ursache: Der immer mehr voran schreitenden einseitigen Leistungszucht in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung.


Remmel: "Die technischen Gerätschaften sind erst in einigen Jahren praxisreif und teuer. Nordrhein-Westfalen setzt daher auf praxisnahe Alternativen wie die Mast von Bruderhähnchen. Hierzu gibt es im Lebensmitteleinzelhandel bereits wichtige und praktikable Initiativen, über die bei dem Expertenworkshop bei der Verbraucherzentrale diskutiert wurde."


Eine weitere Möglichkeit sei die Verbreitung von Zweinutzungshühnern, die nicht nur Eier legen, sondern auch Fleisch ansetzen. "Wichtig ist, dass man nicht nur einseitig auf eine Lösung setzt, sondern kreativ die verschiedenen Möglichkeiten nutzt und fördert. Gerade im Gelfügelbereich brauchen wir mehr Vielfalt", so das Fazit des Landwirtschaftsministers.

 

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.