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Landwirte sehen in neuen Ernährungstrends mehr Chancen als Risiken

Bio und Regional, Slow- und Fast Food, Clean Eating, Super Food und Novel Food: Diese und weitere Ernährungstrends hat die Landwirtschaftliche Rentenbank in ihrer aktuellen Studie "Agrar Spezial" untersucht.

Lesezeit: 5 Minuten

Bio und Regional, Slow- und Fast Food, Clean Eating, Super Food  und Novel Food: Diese und weitere Ernährungstrends hat die Landwirtschaftliche Rentenbank in ihrer aktuellen Studie "Agrar Spezial" untersucht.


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"In den Anfangsjahren der Rentenbank ging es noch um die Verbesserung der prekären Versorgunglage im zerstörten Nachkriegsdeutschland. Heute dagegen möchten viele Menschen ihre Ernährung mit ihrem individuellen Wertesystem in Einklang bringen. Die Folge ist eine Vielzahl unterschiedlicher Ernährungstrends", so Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Förderbank.


Neue Entwicklungen würden Risiken, aber auch Chancen bergen, sowohl für die Betriebe der Agrar- und Ernährungswirtschaft als auch für ihre Finanzierung. Deshalb sei es wichtig, entsprechende Entwicklungen der Märkte genau zu analysieren.


"Sowohl Landwirte als auch Verbraucher sind davon überzeugt, dass zumindest einige der neuen Trends auch auf Dauer Bestand haben werden. Und obwohl mit der Anpassung an sich schnell verändernde oder ganz neu entstehende Märkte teils hohe Investitionen verbunden sind, sehen die von uns befragten Landwirte in diesen neuen Entwicklungen insgesamt deutlich mehr Chancen als Risiken", so Reinhardt weiter.


Die Chancen sahen 40 % der befragten Landwirte überwiegen, die Risiken dagegen nur 28 %. Die Mehrheit der Betriebe habe der Studie zufolge Anpassungen an diese Trends sogar bereits vorgenommen (37 %) oder dies geplant (25 %).


Das Agrar-Spezial finden Sie hier im Geschäftsbericht der Rentenbank:


Einige Grafiken daraus finden Sie unten in der Fotostrecke...


Förderkredite 2017 erneut stark nachgefragt

 

Der Vorstand der Landwirtschaftlichen Rentenbank zeigte sich anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main mit dem Geschäftsjahr 2017 zufrieden. „Auch in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase zeichnet sich das Geschäftsmodell der Rentenbank durch Stabilität und Kontinuität aus. Insgesamt lag unser Förderneugeschäft wieder auf hohem Niveau. Dabei waren besonders unsere Windkraftfinanzierungen im ländlichen Raum gefragt“, so Reinhardt am Dienstag weiter.

 

Im Jahr 2018 zeichnet sich dagegen laut dem Banker bisher ein geringerer Bedarf an Förderkrediten ab. Deutliche Zuwächse in der Fördersparte „Ländliche Entwicklung“ konnten einen Rückgang der Nachfrage für Windkraftfinanzierungen sowie in der Fördersparte „Landwirtschaft“ nicht ausgleichen. Insgesamt lag das Neugeschäft mit Programmkrediten im ersten Quartal 2018 mit rund 1,6 Mrd. Euro (Q1 2017: 2,0 Mrd. Euro) unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr.

 

Im Emissionsgeschäft konnte die Rentenbank in den ersten drei Monaten mit 3,7 Mrd. Euro bereits ein Drittel ihres für 2018 geplanten Mittelbedarfs decken.

 

Förderneugeschäft 2017 mit 11,9 Mrd. Euro stabil auf hohem Niveau

 

Das gesamte Förderneugeschäft der Rentenbank erreichte 2017 mit 11,9 Mrd. Euro (2016: 12,4 Mrd. Euro) erneut ein sehr hohes Niveau. Davon entfielen auf Namenspapiere und Schuldscheindarlehen 2,5 Mrd. Euro (2,3 Mrd. Euro), auf Wertpapiere 1,9 Mrd. Euro (2,5 Mrd. Euro) und auf Programmkredite 7,4 Mrd. Euro (7,7 Mrd. Euro). Programmkredite für erneuerbare Energien besonders stark nachgefragt Bei den Programmkrediten stieg insbesondere die Nachfrage nach Förderdarlehen für Investitionen in erneuerbare Energien kräftig auf 2,4 Mrd. Euro (1,9 Mrd. Euro). Den Schwerpunkt in dieser Fördersparte bildeten Finanzierungen von Windkraftanlagen, die sich auf 1,7 Mrd. Euro (1,5 Mrd. Euro) erhöhten. Darin sind Zusagen in Höhe von 0,6 Mrd. Euro (0,5 Mrd. Euro) für „Bürger- und Bauernwindparks“ enthalten.

 

In der Fördersparte „Landwirtschaft“ finanziert die Rentenbank vor allem klassische landwirtschaftliche Investitionen. Für Gebäude, insbesondere für Stallbauten, stellte die Förderbank 789 Mio. Euro (814 Mio. Euro) bereit, für Maschineninvestitionen 558 Mio. Euro (501 Mio. Euro) und für Flächenkäufe 539 Mio. Euro (626 Mio. Euro). Da sich die wirtschaftliche Lage vieler landwirtschaftlicher Betriebe verbesserte, ging der Bedarf an Liquiditätssicherungsdarlehen stark zurück. Insgesamt sank die Finanzierungsnachfrage von 2,4 Mrd. Euro auf 2,2 Mrd. Euro.

 

Emissionsgeschäft: Banken bleiben wichtigste Investorengruppe

 

Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts nahm die Rentenbank 2017 mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel in Höhe von 12,4 Mrd. Euro (12,7 Mrd. Euro) an den Kapitalmärkten auf. 39 % (47 %) der aufgenommenen Mittel entfielen auf Geschäftsbanken. Die zweitwichtigste Investorengruppe waren Zentralbanken und andere öffentliche Stellen. Ihr Anteil lag mit 34 % leicht über dem Vorjahreswert (32 %).

 

Betriebsergebnis unter Druck

 

Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds sank der Zinsüberschuss im Geschäftsjahr 2017 auf 305,6 Mio. Euro (318,7 Mio. Euro). Gleichzeitig erhöhten sich die Verwaltungsaufwendungen auf 69,3 Mio. Euro (61,1 Mio. Euro), insbesondere durch gestiegene Aufwendungen für IT-Projekte, Personal und die Bankenaufsicht.

 

Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung (HGB) ging dadurch auf 223,8 Mio. Euro (254,4 Mio. Euro) zurück. Im Rahmen der Risikovorsorge wurde das Kapital der Bank durch Erhöhung offener und stiller Rücklagen weiter gestärkt.

 

Nach Risikovorsorge und Bewertung stieg der Jahresüberschuss auf 61,0 Mio. Euro (59,0 Mio. Euro). Nach Dotierung der Rücklagen verblieb ein Bilanzgewinn in Höhe von 15,3 Mio. Euro (14,8 Mio. Euro), den die Rentenbank vollständig für Förderzwecke einsetzt.

 

Förderbeiträge nahezu konstant

 

Einschließlich des Bilanzgewinns leistete die deutsche Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum 2017 Förderbeiträge in Höhe von 83,4 Mio. Euro (84,2 Mio. Euro), die sie zur Verbilligung der Programmkredite, für Zuschüsse zum Programm „Forschung für Innovationen in der Agrarwirtschaft“ sowie für sonstige Förderzwecke einsetzte.

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