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Rohstoffe: Gute Angebotslage auf den Weltmärkten führt zu Preisrückgang

Die Ernährungsindustrie musste im Juni 2018 wie schon im Vormonat Umsatzeinbußen hinnehmen. Der Branchenumsatz erreichte 15 Mrd. Euro und blieb damit 1,5 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Dabei entwickelten sich das Inlandsgeschäft sowie der Export gleichermaßen negativ, teilt die BVE mit.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungsindustrie musste im Juni 2018 wie schon im Vormonat Umsatzeinbußen hinnehmen. Der Branchenumsatz erreichte 15 Mrd. Euro und blieb damit 1,5 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Dabei entwickelten sich das Inlandsgeschäft sowie der Export gleichermaßen negativ, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mit.


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Besonders im Auslandsgeschäft drückten sinkende Verkaufspreise das Umsatzergebnis. Insgesamt wurden im Juni Lebensmittel im Wert von 4,9 Mrd. Euro exportiert, 3,9 % weniger als im Vorjahresmonat. Im Inland erholten sich die Verkaufspreise nur mäßig, daher fiel das mengenmäßige Umsatzergebnis mit einem Minus von 1,5 % identisch zur wertmäßigen Entwicklung aus. Die Lebensmittelproduktion war leicht rückläufig, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank um 0,5 % im Vergleich zum Vormonat, so die BVE.



Agrarrohstoffmärkte


Die Preise an den Agrarrohstoffmärkten folgen aus den Entwicklungen von Angebot und Nachfrage. Preisschwankungen können auf witterungsbedingt wechselnde Ernteerträge oder auch auf Wechselkursschwankungen zurückgehen.


Im August 2018 führte eine gute Angebotslage an den Weltmärkten zu einem Preisrückgang. Der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel gab um 4,5 % im Vergleich zum Vormonat nach. Damit notierte der Index 10,2 % unterhalb des Vorjahresniveaus. Dazu erklärt die BVE: "Die Rohstoffbeschaffung ist ein zentraler Kostenfaktor in der Lebensmittelproduktion, steigende Rohstoffkosten belasten die Erträge der Unternehmen zusätzlich und wirken sich auch mittelfristig auf die Verbraucherpreise aus."



Ausblick: Geschäftsklima


Der monatlich erscheinende ifo-Geschäftsklimaindex ist ein Indikator für die Stimmung und Erwartungen der Ernährungsindustrie. Im August 2018 zeigten sich die Lebensmittelhersteller weiterhin zuversichtlich, heißt es in der Pressemitteilung des Verbandes weiter. Das Geschäftsklima der Branche stieg um 2 Punkte an, der positive Saldo lag jedoch leicht unter dem Vorjahresniveau.


Die gute Stimmung geht vor allem auf positive Erwartungen für die Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten zurück. So stiegen auch die Erwartungen an die Produktionspläne, die Beschäftigung, den Export und auch die Verkaufspreise. Nach Einschätzung der Unternehmen, wird jedoch das positive Vorjahresniveau in der Branchenkonjunktur nicht erreicht werden können.



Konsumklima und Verbraucherpreise


Das Konsumklima gab im August 2018 mit 10,6 Punkten leicht nach. Die gestiegenen Konjunkturerwartungen der Verbraucher konnten die gesunkenen Einkommenserwartungen und die niedrigere Anschaffungsneigung nicht ausgleichen. Das Konsumklima sank damit auch unter das Vorjahresniveau. Den Konsum begünstigte hingegen der abnehmende Preisdruck bei den Lebenshaltungskosten. Davon profitiert auch der Konsum höherwertiger Lebensmittel. Im Juli 2018 stiegen die allgemeinen Lebenshaltungskosten nur um 0,3 % im Vergleich zum Vormonat, die Lebensmittelpreise sanken sogar um 0,4 %. Im Vorjahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 2 %, die Lebensmittelpreise um 2,5 %.



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