Bei einem Treffen der EU-Umweltminister am Dienstag in Luxemburg erreichte Wien nicht die nötige Mehrheit, um eine entsprechende Schutzklausel aufrechterhalten zu können, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Damit könnte die EU-Kommission Österreich bis zum 21. November auffordern, die Genmais-Sorten für den Import und zur Weiterverarbeitung als Lebens- und Futtermittel zuzulassen. Wegen der breiten Unterstützung für Österreich will die EU-Kommission dies nach Angaben eines hochrangigen Vertreters aber noch einmal überdenken. Auch Deutschland sagte Wien Rückendeckung zu. Bei dem Streit geht es um MON 810 der US-Firma Monsanto sowieT25 des Bayer-Konzerns. Österreich hatte beide Sorten 1999 für Anbau und Import verboten, obwohl sie EU-weit zugelassen sind. Die Vereinigten Staaten gehen dagegen vor, weil sie Exportrückgänge fürchten. In den USA wird weltweit am meisten Genmais angebaut. (2.11.07)
${intro}