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Rukwied: "Das Artensterben ist nicht nur unsere Schuld"

Der Deutsche Bauernverband weist Vorwürfe zurück, die Landwirte seien hauptverantwortlich für das Aussterben von Pflanzen- und Tierarten. "Das Artensterben ist nicht nur unsere Schuld", sagte Verbandspräsident Joachim Rukwied der taz.am wochenende.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Bauernverband weist Vorwürfe zurück, die Landwirte seien hauptverantwortlich für das Aussterben von Pflanzen- und Tierarten. "Das Artensterben ist nicht nur unsere Schuld", sagte Verbandspräsident Joachim Rukwied der taz.am wochenende.


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"Besonders stark wirken zum Beispiel Flächenversiegelung für Siedlungsbau und Mobilität. Täglich verschwinden dafür 70 Hektar Lebensraum für Tiere und Pflanzen." Zuletzt hatte das Bundesamt für Naturschutz erklärt, dass von allen regelmäßig bewerteten Lebensraumbereichen die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft am stärksten rückläufig sei. Die Landwirtschaft nutzt 50 Prozent der Fläche Deutschlands.

 

Höhere Umweltauflagen für die EU-Agrarsubventionen lehnte Rukwied ab. "Die höheren Kosten für höhere Standards etwa in der Tierhaltung durch die Direktzahlungen zu finanzieren, hat am Ende einen Verlierer: die Bauernfamilien. Deshalb halten wir das nicht für zielführend", sagte er der taz.

 

Rukwied fordert, dass die EU den Sektor mit noch mehr Geld als den bisherigen 55 Milliarden Euro jährlich subventioniert. "Angesichts der fragilen Lage der EU ist sie gut beraten, weiterhin Geld in die Landwirtschaft zu investieren. Die Zahlungen wirken sich beispielsweise auch auf Arbeitsplätze im Handwerk aus. Deshalb sollte die EU insgesamt wieder mehr als das bisherige 1 Prozent des Bruttonationaleinkommens erhalten. Dieser Deckel des EU-Budgets muss wegfallen, damit sie ihre Aufgaben erfüllen kann, obwohl der Nettozahler Großbritannien aussteigt", so der Verbandspräsident.


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