Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Rumäniens Bauernverband gegen Freigabe des Bodenmarktes

Eine Freigabe des landwirtschaftlichen Bodenmarktes für Bürger aus anderen EU-Mitgliedstaaten ab 2014 wird vom rumänischen Bauernverband (LAPAR) strikt abgelehnt. Agrarland sei das wichtigste Produktionsmittel und ein nationales Gut, das nicht entfremdet werden dürfe, warnte der erst vor kurzem gewählte LAPAR-Vorsitzende Laurentiu Baciu kürzlich in Bukarest.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Freigabe des landwirtschaftlichen Bodenmarktes für Bürger aus anderen EU-Mitgliedstaaten ab 2014 wird vom rumänischen Bauernverband (LAPAR) strikt abgelehnt. Agrarland sei das wichtigste Produktionsmittel und ein nationales Gut, das nicht entfremdet werden dürfe, warnte der erst vor kurzem gewählte LAPAR-Vorsitzende Laurentiu Baciu kürzlich in Bukarest. Grund und Boden müssten auch weiterhin „alleiniges Eigentum der Rumänen“ bleiben.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wenn während der Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union Fehler gemacht worden seien, müssten diese unmittelbar korrigiert werden, fordert Baciu. Mittels einer Reihe von Gesetzen müsse der Verkauf von Ackerland an Ausländer gestoppt werden.


Landwirtschaftsminister Stelian Fuia hatte kürzlich erklärt, die Wahrscheinlichkeit, die bestehenden Auflagen noch verlängern zu können, lägen bei „nahezu Null“. Rumänien habe sich bei den Beitrittsverhandlungen mit der EU verpflichtet, den Bodenmarkt nach 2013 zu liberalisieren, und müsse jetzt zu dieser Verpflichtung stehen. Gleichzeitig hatte Fuia aber betont, die Regierung werde nicht tatenlos zusehen, wenn Agrarflächen aufgrund der niedrigen Bodenpreise in großem Umfang von kaufkräftigen Ausländern aufgekauft würden.


Indes scheint es aber zwischen dem Bauernverband und der politischen Führung in Rumänien erhebliche Spannungen zu geben. Medienberichten zufolge nahm kein Vertreter des Landwirtschaftsministeriums an der LAPAR-Jubiläumsveranstaltung am 23. März teil. Der Verband warf der Regierung darauf hin vor, die ernsten Probleme der Landwirtschaft zu ignorieren. Den Teilnahmeboykott wertete LAPAR als Ausdruck einer Verachtung gegenüber der Landwirtschaft und dem ländlichen Raum. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.