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Rumpf rechtfertigt Kürzung der Ökoförderung

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsministerin Juliane Rumpf hat die Kritik an der geplanten Kürzung bei der Förderung der ökologischen Landwirtschaft zurückgewiesen. "Dieser Schritt ist angesichts der nach wie vor desolaten finanziellen Lage des Landes notwendig und auch fachlich vertretbar", betonte am Mittwoch in Kiel.

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Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsministerin Juliane Rumpf hat die Kritik an der geplanten Kürzung bei der Förderung der ökologischen Landwirtschaft zurückgewiesen. "Dieser Schritt ist angesichts der nach wie vor desolaten finanziellen Lage des Landes notwendig und auch fachlich vertretbar", betonte am Mittwoch in Kiel. Wurde den landwirtschaftlichen Betrieben bisher in der Phase der Änderung ihrer Wirtschaftsweise eine so genannte Umstellungsförderung und danach dauerhaft eine so genannte Beibehaltungsförderung gezahlt, so soll es in Zukunft nur noch in grundwassergefährdeten Regionen eine Umstellungsförderung geben. "Die Beibehaltungsförderung war gedacht als finanzieller Ausgleich des Betriebserfolges gegenüber konventionell wirtschaftenden Betrieben. Hier hat sich die Realität aber stark gewandelt: In den vergangenen Jahren hat sich gerade auch in Verbindung mit dem Bioboom die Gewinnentwicklung der Ökolandwirtschaft im Bundesschnitt stark an die konventionelle Landwirtschaft angenähert", erläuterte Rumpf. Sie verwies zudem darauf, dass wegen laufender Verträge der Stopp der permanenten Beibehaltungsförderung mit einem Einsparvolumen von ca. 800.000 Euro für das Land sich nicht vor dem Jahr 2013 auswirken, es für die Betriebe also eine Übergangsphase geben werde. Die Umstellungsförderung solle schließlich in den Gebieten weiterhin gezahlt werden, in denen das Grundwasser durch Nährstoffeinträge zum Beispiel aus der landwirtschaftlichen Düngung gefährdet sei. Das betreffe etwa 60 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche Schleswig-Holsteins, auf der die Wirtschaftsweise der ökologischen Landwirtschaft in der Umstellungsphase auch weiterhin finanziell honoriert werden solle. Die Befürchtung, eine regionale Produktion von Bioprodukten werde durch die Änderungen der finanziellen Förderung nicht mehr gewährleistet, sei "weit überzogen", so die Landwirtschaftsministerin.

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