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Rund 160 Wölfe leben in Deutschland

Die Zahl der Wölfe in Deutschland steigt. Derzeit geht das Bundesamt für Naturschutz (BfN) von 150 bis 160 erwachsenden Wölfen aus. Die Bundesländer fordert das BfN auf, die empfohlenen Herdenschutzmaßnahmen konsequent umzusetzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zahl der Wölfe in Deutschland steigt. Derzeit geht das Bundesamt für Naturschutz (BfN) von 150 bis 160 erwachsenden Wölfen aus. Die Bundesländer fordert das BfN auf, die empfohlenen Herdenschutzmaßnahmen konsequent umzusetzen.


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Aktuell sind in Deutschland 60 Wolfsrudel bestätigt. Das geht aus einer neuen Erhebung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) hervor, die in dieser Woche veröffentlicht wurde. 13 Wolfspaare und drei sesshafte Einzelwölfe einberechnet, gehe man insgesamt von 150 bis 160 erwachsenen Wölfen aus, sagte BfN-Präsidentin Beate Jessel. Vor einem Jahr waren es noch 140.


Die Wolfs-Vorkommen konzentrierten sich derzeit vor allem auf das norddeutsche Tiefland, das sich von der sächsischen Lausitz in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen bis nach Niedersachsen erstreckt. Die meisten Tiere leben in Brandenburg und in Sachsen, wo im Jahr 2000 erstmals nach der Ausrottung der Art in Deutschland vor 150 Jahren ein Wolfspaar aus Polen zugewandert ist.


"Für den Naturschutz sind diese Zahlen zwar erfreulich, jedoch weist die Art noch immer eine insgesamt ungünstige Erhaltungssituation auf", sagte BfN-Präsidentin Jessel. Von den in Deutschland seit dem Jahr 2000 insgesamt 201 tot aufgefundenen Wölfen sind 140 durch den Straßenverkehr ums Leben gekommen und 26 illegal getötet worden.


„Die Angst der Menschen vor direkten Begegnungen und die Sorgen der Weidetierhalter müssen wir sehr ernst nehmen", so die BfN-Präsidentin weiter. Mittlerweile wurden in 13 Bundesländern Wolfsmanagementpläne sowie entsprechende Leitlinien, Konzepte oder Leitfäden veröffentlicht. Ein flächendeckender Herdenschutz, der sich an den vom BfN empfohlenen Schutzstandards orientiere, sei essentiell, um in weiteren potenziellen Ausbreitungsgebieten für die Ankunft des Wolfes gewappnet zu sein, so das BfN. „Um Übergriffe auf Weidetiere weitgehend zu reduzieren, müssen Herdenschutzmaßnahmen konsequent umgesetzt und dafür auch ausreichend finanziert werden", forderte Jessel.


Die Ausgaben der Bundesländer mit Wolfsvorkommen betrugen laut dem BfN im Jahr 2016 insgesamt 1.100.963 Euro für Herdenschutzmaßnahmen. Im Vergleich dazu lagen die Schadenausgleichszahlungen, bei denen ein Wolf als Verursacher nachgewiesen oder nicht ganz ausgeschlossen werden konnte, bei rund 135.140 Euro.

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