Russland wird an der nächsten Internationalen Grünen Woche teilnehmen. Wie der zuständige Projektleiter bei der Messe Berlin, Lars Jaeger, mitteilte, erfolgte die Zusage, die über Wochen auf des Messers Schneide gestanden hatte, in diesen Tagen.
Wie in den Vorjahren werde Russland eine komplette Halle belegen und die Gelegenheit nutzen, seine Land- und Ernährungswirtschaft und einige Regionen darzustellen. Für Jaeger beweist die Ausstellung damit auch in Krisenzeiten ihre Brückenfunktion. „Seit jeher bietet die Grüne Woche eine Plattform für den wirtschaftlichen und politischen Austausch“, so der Messeverantwortliche. Dies habe sich bereits in der Vergangenheit bewährt und gelte trotz der gegenwärtigen Spannungen in den internationalen Beziehungen unvermindert fort. Es sei gut, „dass der Gesprächsfaden nicht abreißt.“
Begeistert zeigt sich der Jaeger vom Engagement Lettlands als Partnerland der nunmehr 80. Grünen Woche. Zum Auftakt seiner ersten EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2015 nutze das baltische Land die Ausstellung unter dem Funkturm für sympathische Werbung in eigener Sache.
Den Stellenwert, den das Land der Grünen Woche beimesse, unterstreiche nicht zuletzt die Beteiligung von Staatspräsident Andris Bērziņš an der diesjährigen Eröffnungsfeier, die ebenso wie die anderen Grüne-Woche-Veranstaltungen erstmals nicht im Internationalen Congress Centrum, sondern im neuen City Cube stattfindet. Jaeger nannte auch für die kommende Messe die Zahl von 400 000 Besuchern als Marke, an der man sich messen lassen werde. Die Grüne Woche 2015 öffnet ihre Tore am 16. Januar; Schluss ist am 25. Januar.