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SPD-Agrarsprecher machen Druck für eine Nutztierstrategie

Die Agrarsprecher der SPD fordern vom Bund, eine Nutztierstrategie mit konkreten Zeitplänen und Maßnahmen zu erarbeiten. Statt eines Tierwohllabels erwarten sie eine Haltungskennzeichnung. Zur EU-Agrarreform verlangen sie eine Neuausrichtung der Zahlungen.

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Die Agrarsprecher der SPD fordern vom Bund, eine Nutztierstrategie mit konkreten Zeitplänen und Maßnahmen zu erarbeiten. Statt eines Tierwohllabels erwarten sie eine Haltungskennzeichnung. Zur EU-Agrarreform verlangen sie eine Neuausrichtung der Zahlungen.


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Eine sozial gerechte, ökologisch verträgliche und ökonomisch rentable Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) haben die agrarpolitischen Sprecher der SPD-Fraktionen des Bundestages, der Landtage und sowie die SPD-Abgeordneten des Europaparlaments gefordert. In einer am vergangenen Freitag beschlossenen „Hannoverschen Erklärung“ bekennen sich die Agrarsprecher ausdrücklich zu einer flächendeckenden Landwirtschaft. Sie wollen Fördergelder jedoch stärker an öffentliche Leistungen binden. Diese sollen insbesondere dem Natur- und Umweltschutz, dem Tierwohl, aber auch den arbeitsintensiven und familiengeführten Unternehmen zugutekommen.


Die SPD-Politiker heben die Chancen der Digitalisierung für die Landwirtschaft hervor, machen dies aber von einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur abhängig. Sie verlangen daher einen schnellen Breitbandausbau sowie entsprechend ausgestattete, bundesweit einheitliche „staatliche Schnittstellen“ für die Agrarwirtschaft.


Den Bund fordern die Agrarsprecher der SPD dazu auf, eine Nutztierstrategie mit konkreten Zeitplänen und Maßnahmen zu erarbeiten. Zudem wird die Einführung einer Haltungskennzeichnung verlangt, damit Verbraucher freie Entscheidungen bezüglich des Tierwohls treffen können. Die SPD-Politiker schreiben sich ferner den Insektenschutz und den Schutz der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft auf die Fahne. Dazu gehören für sie die Erweiterung der Fruchtfolge, die konsequente Minimierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, aber auch Extensivierungsmaßnahmen.


In Bezug auf den Wolf hat die Sicherheit des Menschen für die SPD-Agrarpolitiker „oberste Priorität“. Gleichzeitig sprechen sie sich für die Unterstützung von Tierhaltern aus, die durch den Wolf Schäden erleiden. Eine Aufnahme des Beutegreifers ins Jagdrecht wird abgelehnt. Stattdessen setzen die Agrarsprecher auf ein geeignetes Wolfsmanagement, Herdenschutzmaßnahmen sowie effiziente Entschädigungen.

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