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Sachsen nach Agrarministerkonferenz: Mehr Innovation in der Landwirtschaft!

Innovationen in der Landwirtschaft sollen in Deutschland künftig stärker unterstützt werden. Darum bitten die Agrarminister der Länder auf ihrer Frühjahrstagung in Hannover den Bund. Sie folgten damit einem Vorschlag, den Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt gemeinsam mit Bayern eingebracht hatte.

Lesezeit: 3 Minuten

Innovationen in der Landwirtschaft sollen in Deutschland künftig stärker unterstützt werden. Darum bitten die Agrarminister der Länder auf ihrer Frühjahrstagung in Hannover den Bund. Sie folgten damit einem Vorschlag, den Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt gemeinsam mit seinem bayerischen Amtskollegen Helmut Brunner eingebracht hatte.


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"Mit Innovationen können Landwirte nicht nur die Effizienz ihrer Arbeit steigern und damit wettbewerbsfähiger werden. Sie tragen gleichzeitig zu einer noch besseren Schonung der Umwelt bei. Wir wollen Veränderungen in der Landwirtschaft nicht gegen die Landwirte, sondern mit ihnen erreichen. Dabei ist es unser Ziel, mit innovativen Ansätzen intelligente Lösungen zu finden und nicht in erster Linie mit Verboten und Sanktionen zu arbeiten“, so Schmidt.


Es sei ausdrücklich zu begrüßen, dass der Bund sein Innovationsprogramm bereits aufgestockt habe, um die Einführung und Umsetzung von Digitalisierungsprozessen in der Landwirtschaft zu unterstützen und zu beschleunigen. Darauf sollten Schwerpunkte des Innovationsprogramms oder auch der GAK ausgerichtet werden.


Um den Einsatz von Methoden des Smart Farming zu erleichtern, sei es außerdem nötig, Landwirten möglichst kostenfrei Geo-, Wetter,- und Satellitendaten bereitzustellen, dafür einheitliche Datenschnittstellen zu definieren und gleichzeitig die Sicherheit der betriebsinterner Daten zu wahren.


"In Sachsen haben wir die Zukunftsinitiative simul+ gestartet. Sie unterstützt die Verbreitung innovativer Lösungen, vernetzt innovative Akteure im Bereich der Landtechnik. In sogenannten Projektwerkstätten bieten wir Akteuren eine Plattform, ihre Projekte vorzustellen und um Projektpartner zu werben. Darüber hinaus fördern wir im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaften die Zusammenarbeit zwischen landwirtschaftlicher Praxis und Forschung", so Schmidt.


In einem weiteren Beschluss forderten die Minister eine Neugestaltung der Förderung für den Ländlichen Raum. Die wesentlichen Eckpunkte der Neugestaltung sind in einem gemeinsamen Bund-Länder-Papier zur „Neuausrichtung der Umsetzung der EU-Politik zur ländlichen Entwicklung“ formuliert. Dieses soll vom Bund zügig in die Beratungen zur künftigen Ausrichtung der Förderung nach 2020 auf EU-Ebene eingebracht werden. Den entscheidenden Anstoß hat die sächsischen Initiative "ELER-RESET" geliefert. Diese sächsische Initiative unterstützt damit alle deutschen Bundesländer und auch die Bundesregierung. Zustimmung kommt darüber hinaus aus vielen europäischen Mitgliedsstaaten.


"Wir brauchen dringend neue Regularien für die EU-Politik zur ländlichen Entwicklung und der Gemeinsamen Agrarpolitik", erläutert der Minister. „Das Regelwerk ist in den letzten Jahren immer komplizierter geworden und regelrecht aus dem Ruder gelaufen. Mit strengen Kontrollen ist es darauf ausgerichtet, auch noch den kleinsten denkbaren Fehler auszumerzen. Geschieht dann auch nur ein kleiner Formfehler, drohen Rückzahlungen und harte Sanktionen. Die eigentlichen Ziele, die mit der Förderung erreicht werden sollen, sind dabei leider aus dem Blick geraten. Sie müssen wieder in den Fokus. Die in dem Bund-Länder-Papier dargestellten Eckpunkte sollen den Weg für eine Umsetzung bereiten, die das Vertrauen in die europäischen Institutionen stärkt."


Auch die Geflügelpest war Thema der Konferenz. Im Ergebnis sollen die europäischen Normen so angepasst werden, dass sie sowohl die Interessen der Legehennenhalter als auch dem Verbraucherschutz genügen. „Der Seuchenzug hat gezeigt, dass wir praxisgerechtere Lösungen brauchen", so Minister Schmidt. Ob die Ertragsausfälle europäische Stützungsmaßnahmen ermöglichen, muss noch geprüft werden. Auch die Rassegeflügelzüchter und deren Geflügelschauen müssen laut Schmidt berücksichtigt werden.

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