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Sachsen fordert konsequente Schwarzwildbejagung

Die Entwicklung des Schwarzwildbestandes gibt Sachsens Agrarminister Thomas Schmidt Anlass zur Sorge. Die Strecke ist nun zum wiederholten Male gestiegen und liegt mit aktuell 33 258 Stück fast dreimal so hoch wie noch 1991/1992. „Die Schwarzwildpopulation führt zu steigenden Schäden vor allem in der Landwirtschaft."

Lesezeit: 2 Minuten

Die Entwicklung des Schwarzwildbestandes gibt Sachsens Agrarminister Thomas Schmidt Anlass zur Sorge. Die Strecke ist nun zum wiederholten Male gestiegen und liegt mit aktuell 33 258 Stück fast dreimal so hoch wie noch 1991/1992.


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„Die angewachsene Schwarzwildpopulation führt nicht nur zu regional steigenden Schäden vor allem in der Landwirtschaft. Sie lässt darüber hinaus auch die Gefahr der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest steigen“, so der Minister. Die Seuche sei in Tschechien angekommen und damit nicht mehr weit "von unserer Haustür entfernt."


„Für die Jäger muss das ein Anlass sein, das Schwarzwild weiter konsequent zu bejagen, wie es auch die Freiberger Erklärung aus dem Jahr 2014 vorsieht. Das sächsische Jagdrecht bietet den Grundeigentümern, Flächennutzern und Jägern optimale Möglichkeiten für eine effektive Jagd. Insbesondere gelten seit diesem Jahr unbürokratische Regelungen zur Anlage von Bejagungsschneisen in Maisfeldern“, sagte der Staatsminister.


Erneut hohe Jagdstrecke in Sachsen


Sachsens Jäger haben im letzten Jagdjahr insgesamt 118 000 Stück Wild erlegt. Mehr als 75 000 davon sind Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild. Damit bewegt sich die Schalenwildstrecke auf dem hohen Niveau der vorangegangenen Jagdsaison. „Ich sehe darin einen Beleg dafür, dass das Wild im Freistaat Sachsen beste Lebensbedingungen vorfindet und die Wildbestände ansteigen, insbesondere das Schalenwild“, so Umweltminister Thomas Schmidt.


Die statistische Auswertung der Streckendaten aus dem Sächsischen Wildmonitoring listet für das Jagdjahr (1. April 2016 bis 31. März 2017) unter anderem 4 251 Stück Rotwild (Vorjahr: 4 137), 36 215 Stück Rehwild (Vorjahr: 36 530) und 33 258 Wildschweine (Vorjahr: 32 879) auf. „Mit diesem Ergebnis stellt die sächsische Jägerschaft in den Jagdbezirken eindrucksvoll unter Beweis, dass sie den jagdgesetzlichen Auftrag für Hege und Bejagung des Wildes annimmt und erfüllt“, so Schmidt weiter.


„Die Jägerinnen und Jäger leisten damit nicht nur wertvolle Beiträge für den Natur- und Artenschutz. Mit einer landschaftsangepassten Hege und tierschutzgerechten Jagd tragen sie auch dazu bei, Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft vor Schäden zu bewahren. Gleichzeitig stellen sie gesundes heimisches Wildbret zum Verzehr zur Verfügung“, lobt der Staatsminister.

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