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Schafhalter Schmücker: "Bienensterben gibt es nicht!"

Der Aussage, es gebe ein Bienensterben, hat der Vorsitzende des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung (FDS), Wendelin Schmücker, widersprochen. Weder in Deutschland noch weltweit gebe es ein Bienensterben. In Deutschland würden höchstens die Imker sterben oder gäben aus Altersgründen auf, erklärte Schmücker.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Aussage, es gebe ein Bienensterben, hat der Vorsitzende des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung (FDS), Wendelin Schmücker, widersprochen. Weder in Deutschland noch weltweit gebe es ein Bienensterben. In Deutschland würden höchstens die Imker sterben oder gäben aus Altersgründen auf, erklärte Schmücker.


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Die Biene sei ein Waldtier und finde deshalb in der Feldflur nicht immer genug Nahrung. Durch Blühflächen lasse sich das Nahrungsangebot für Bienen über den Sommer verbessern. Blüh- oder Feldrandstreifen nützten indes vor allem Wildinsekten und Vögeln, seien daher zwar ökologisch sinnvoll, aber für die Honigernte eher ungeeignet, gab Schmücker zu bedenken.


Mit großer Skepsis begegnet der Schafhalter auch der Aussage, es gebe ein Insektensterben. Diese beruhe in erster Linie auf unbewiesenen Vermutungen und einer fragwürdigen Studie, die über einen Zeitraum von 25 Jahren die Abnahme der Fluginsektenmasse bei der Umwandlung landwirtschaftlicher Nutzfläche zum Naturschutzgebiet in der Nähe von Krefeld beschreibe. Damit sei diese Studie denkbar ungeeignet, die Landwirtschaft anzuklagen, so Schmücker. Unter anderem sei in diesem Zeitraum die Weidehaltung von Rindern aus dem Gebiet verschwunden; stattdessen seien die Flächen nur noch einmal im Jahr gemäht worden.


Falls die Behauptung, es gebe ein Insektensterben, sich als richtig herausstelle, müsse dieses zudem vielfältige Ursachen haben. In Brandenburg beispielsweise werde Landwirtschaft nur auf der Hälfte der Landesfläche betrieben. Ziehe man noch den Ökolandbau, das Extensivgrünland und die Brachen ab, verbleibe knapp ein Drittel der Landesfläche, erklärte der FDS-Vorsitzende.


Da Getreide in Brandenburg kaum mit Insektiziden behandelt werde, kämen Insektenbekämpfungsmittel, die zudem noch nützlingsschonend sein müssten, nur auf einem sehr kleinen Teil der Landesfläche zum Einsatz. Schmücker betonte, die Bauern arbeiteten nach bestem Wissen und Gewissen. Pflanzenschutzmittel würden in der konventionellen Landwirtschaft nur bei Bedarf eingesetzt. Die Anwendung finde nach geltenden Regeln statt, so dass es eigentlich nicht zu Problemen kommen dürfte.

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