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Schelte für die Banken, Lob für den Bauernverband

"Wenn es Cross Compliance wie bei den Bauern auch bei den Banken gäbe, wäre all das nicht passiert". Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner auf dem Bauerntag zum Thema Finanzkrise. Auch Rohstoffhändler und Spekulanten müssten sich wie ehrbare Kaufleute verhalten, fordert er vor 450 Delegierten.

Lesezeit: 2 Minuten

"Wenn es Cross Compliance wie bei den Bauern auch bei den Banken gäbe, wäre all das nicht passiert". Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner auf dem Bauerntag zum Thema Finanzkrise. Auch Rohstoffhändler und Spekulanten müssten sich wie ehrbare Kaufleute verhalten, fordert er vor 450 Delegierten. Die von der EU vorgelegten Vorschläge für eine Regulierung der Finanzmärkte dürften jetzt nicht wieder zu Staub zerrieben werden, sondern müssten schnell umgesetzt werden. Das zurückliegende Jahr sei eine extreme Belastung für den Berufsstand gewesen. Sonnleitner stellte dazu nochmals heraus, dass der DBV bei der EU um Stabilisierung der Agrarmärkte gekämpft habe. Dies hat seiner Meinung nach den Milchmarkt und Getreidemarkt vor dem totalen Absturz bewahrt. So habe der Berufsstand ein Hilfs- und Konjunkturprogramm für alle Bauern gefordert und das Sonderprogramm der Bundesregierung erhalten. Auch sei es gelungen, den Selbstbehalt und die Obergrenze bei der Besteuerung des Agrardiesels zu beseitigen. Der deutsche Agrarexport sei auf über 50 Mrd. Euro geklettert. "Wir wollen dabei nicht stehen bleiben \- das ist unser Weg", sagte Sonnleitner. Effiziente Marktanalyse und Marktinformation sei unentbehrlich für eine starke Land- und Agrarwirtschaft. Bei allen EU-Nachbarn werde mit hoher Beteiligung des Staates eine expansive Agrarexportpolitik betrieben. Die Verteidigung des Eigentums sei zudem eine große Daueraufgabe für den landwirtschaftlichen Berufsstand, eine Eigentumsfrage ersten Ranges sei das Thema Biopatente. Sonnleitner verwies auf den erfolgreichen Einspruch gegen das "Schweinepatent". Es könne aber auch nicht sein, dass jeder Einspruch 30 000 Euro koste. Als riesigen Aufreger bezeichnete er abschließend das Erosionsschutzkataster. "Wir wehren uns weiter gegen die hoheitliche Ausweisung der Flächen und die pauschalen Auflagen. Deshalb setzen wir auf diesem Bauerntag noch einmal ein Zeichen: Bund und Länder müssen beim Erosionsschutz nochmals antreten!", forderte Sonnleitner.


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