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Schlagabtausch um Schweinemettuntersuchung geht weiter

In Sachen Schweinemettuntersuchung hat sich der Agrar-Sprecher Grünen, Friedrich Ostendorff, erneut an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gewandt. Er forderte die CSU-Politikerin auf, anstatt ihren Pressesprecher vorzuschieben, lieber die Fachabteilungen und die Ressortforschung in Bewegung zu setzen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Sachen Schweinemettuntersuchung hat sich der Agrar-Sprecher Grünen, Friedrich Ostendorff, erneut an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gewandt. Er forderte die CSU-Politikerin auf, anstatt ihren Pressesprecher vorzuschieben, lieber die Fachabteilungen und die Ressortforschung in Bewegung zu setzen. Diese sollten endlich wirksame Konzepte entwickeln, um die Keimbelastung auf Fleisch nachhaltig zu verringern.


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Die Verharmlosungen des Ministeriumssprechers seien verantwortungslos, so Ostendorff. Der Bundesregierung warf er vor, nicht an den Grundfesten des Systems rütteln zu wollen, das diese Risiken für die menschliche Gesundheit produziere. Das sei das Problem, nicht der Veröffentlichungstermin der Studie.


Der Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums hatte den Grünen „Effekthascherei “ vorgehalten, die in Auftrag gegebene Untersuchung zu Schweinemett selbst als „wenig seriös“ und es als „sehr durchsichtig“ bezeichnet, dass diese im Vorfeld der Grünen Woche platziert worden sei.


Die CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler warf den Grünen unterdessen eine gezielte Stimmungsmache gegen die Landwirtschaft vor. Die Grünen würden alle Jahre wieder pünktlich zur weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in Berlin ihren ganz persönlichen Lebensmittelskandal inszenieren und auf der Basis nicht repräsentativer Daten eine ganze Branche diffamieren.


„Nicht Aufklärung und Lösungssuche, sondern pure Panikmache ist offenbar das Ziel“, so die Kritik Mortlers an Berichten, wonach bei der von den Grünen in Auftrag gegebenen Stichprobe von 50 Mettproben 16 % mit antibiotikaresistenten Bakterien belastet gewesen seien.


Die CSU-Politikerin, die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL) ist, hob hervor, dass die benannten Erreger überall in der Umwelt vorkämen; sie seien Bewohner des menschlichen und des tierischen Darms. Auch der Mensch könne die Erreger übertragen. Es sei bekannt, dass ein erhöhtes Risiko beim Verzehr von Produkten wie rohem Fleisch bestehe. Mortler: „Das Einhalten von Küchenhygieneregeln im Umgang mit Lebensmitteln schützt vor dem Risiko einer Erkrankung, kann diese aber nicht ausschließen.“ (AgE)


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