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Schlichter erwirken Lösung im Streit um Tengelmann

Die Zerschlagung der Supermarktkette Kaisers Tengelmann ist abgewendet. Bei den Schlichtungsgesprächen haben sich die beiden Marktführer Edeka und Rewe auf eine Aufteilung von Filialen einigen können. Nun ist der Weg für den Verkauf von Tengelmann an Edeka doch wieder frei.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zerschlagung der Supermarktkette Kaisers Tengelmann ist abgewendet. Bei den Schlichtungsgesprächen haben sich die beiden Marktführer Edeka und Rewe auf eine Aufteilung von Filialen einigen können. Nun ist der Weg für den Verkauf von Tengelmann an Edeka doch wieder frei.


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Die Schlichtung im Streit um die Zukunft der Supermarktkette Kaisers Tengelmann hat eine Lösung gefunden. Danach kann nun wohl doch die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel im Frühjahr erteilte Ministererlaubnis für den Verkauf des Unternehmens an den Wettbewerber Edeka in Kraft treten. Ein durch die Schlichter verhandelter Interessenausgleich mit Rewe bildet dafür die Grundlage, teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit.


Demnach gehen die Kaisers Tengelmann Filialen in Berlin an Rewe, während Edeka den Zugriff auf Filialen in Bayern erhalte, berichten mehrere Medien übereinstimmend. Noch nicht geklärt ist allerdings, was mit den Filialen in Nordrhein-Westfalen passiert. Die konkreten finanziellen Bedingungen dafür werden außerhalb des Schlichtungsprozesses zwischen den Unternehmen bis zum Wochenende ausverhandelt, um bis zum 11. November auch die letzte verbliebene Klage von Rewe gegen den Zusammenschluss zurück zu nehmen, heißt es beim BMWI weiter. Die beiden anderen Kläger Norma und Markant hatten ihre Klagen gegen die Übernahme von Kaisers Tengelmann durch Edeka bereits in den letzten Wochen zurückgenommen.


Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) begrüßte den Durchbruch bei den Verhandlungen. "15.000 Verkäuferinnen, Fleischer, Lagerarbeiter, Fahrer, Verwaltungsmitarbeiter und alle anderen Mitarbeiter von Kaisers Tengelmann können Weihnachten ohne Angst um ihren Arbeitsplatz feiern“, sagte er am Montag in Berlin. Er sei sehr froh, dass die mit der Ministererlaubnis zur Fusion mit Edeka verbundene Arbeitsplatzgarantie für insgesamt 7 Jahre (5 plus 2) nun gesichert sei.


Gabriel dankte den beiden Schlichtern Gerhard Schröder und Bert Rürup (beide SPD) ebenso wie den beteiligten Unternehmensvertretern Markus Mosa (Edeka), Alain Caparros (Rewe) und Karl-Erivan Haub (KT) für ihren Einsatz und ihre Kompromissbereitschaft. Die Mühe und der politische Ärger habe sich mehr als gelohnt, so Gabriel weiter.


Kaiser's Tengelmann betreibt im Großraum Berlin, in München und Oberbayern sowie in Nordrhein-Westfalen noch gut 400 Filialen. Die Kette schreibt seit der Jahrtausendwende rote Zahlen. Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub wollte das Unternehmen ursprünglich als Ganzes an Edeka verkaufen. Gegen die dafür von Gabriel erstellte Ministererlaubnis hatten jedoch die Konkurrenten Rewe, Norma und Markant geklagt und diese damit zunächst gestoppt.

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