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Schmidt: „Ich habe beim Tierwohllabel meine Hausaufgaben gemacht!“

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt appelliert an Handel, Schlachter und Bauern, mit Hochdruck an der Umsetzung seines Staatlichen Tierwohllabels mitzuarbeiten. „Ich habe meine Hausaufgaben gemacht“, sagte der Minister vor Eröffnung der Grünen Woche in Berlin. Der Bedarf für ein solches Label sei da.

Lesezeit: 3 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt appelliert an Handel, Schlachter und Bauern, mit Hochdruck an der Umsetzung seines Staatlichen Tierwohllabels mitzuarbeiten. „Ich habe meine Hausaufgaben gemacht“, sagte der Minister bei der Fragestunde des Verbands der Deutschen Agrarjournalisten vor Eröffnung der Grünen Woche in Berlin.


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Der Bedarf für ein solches Label sei da. 79 % der Verbraucher wünschten sich eine Kennzeichnung von Fleisch, das nach Tierwohlkriterien erzeugt worden sei. Dieser Trend habe sich verstetigt.


„Wir müssen jetzt auf den Platz gehen und handeln“, forderte Schmidt. Für Schweinefleisch habe er das Label schon Anfang vergangenen Jahres mit Kriterien unterlegt. Daran könne man sofort weiterarbeiten. Natürlich habe er mit der Umsetzung schon viel weiter sein wollen, räumte der CSU-Politiker ein. „Aber Ostern ist jedes Jahr“, sagte er in Anspielung auf seine Ankündigung bei der Grünen Woche im Januar 2017, dass er Ostern 2017 das Staatliche Tierwohllabel unter Dach und Fach haben wollte.


„Wenn wir in den kommenden Monaten in der Sache nicht vorankommen und sich die Label der Handelsketten weiter etablieren, wie sich das derzeit im Geflügelbereich andeutet, dann haben wir bald nur noch Lohnmäster in Deutschland“, warnte der Minister.


Schmidt wirbt für internationale Tierwohlstandards


Schmidt kündigte an, dass er „internationale Tierwohlstandards“ in den Mittelpunkt der Internationalen Agrarministerkonferenz stellen will. Diese tagt am Samstag am Rande der Grünen Woche. Landwirtschaftsminister aus 70 Staaten nehmen daran teil. „Ich möchte Mindeststandards für die Tierhaltung weltweit festschreiben“, umriss Schmidt sein Ziel. Die Bereitschaft dafür wachse, auch in Asien und vor allem in Südamerika. „Wenn wir auf solchen Konferenzen den Boden dafür bereiten, kommen wir auch bei den Verhandlungen der WTO und den bilateralen Freihandelsabkommen weiter“, ist der CSU-Politiker überzeugt.


„Mit den Sondierungsergebnissen kann man arbeiten.“


Mit dem Ergebnis der Sondierungsverhandlungen zeigte sich Schmidt zufrieden. Darauf könne man für die Landwirtschaft aufbauen, wenn es zu Koalitionsverhandlungen komme. „Wir wollen gemeinsam mit der Landwirtschaft den Sektor weiterentwickeln. Das ist immer besser als schroffes Ordnungsrecht“, glaubt der Minister. Die beabsichtigte Ackerbaustrategie ergänze die von ihm bereits vorgelegten Nutztierhaltungs- und Ökolandbaustrategien.


„Wir wollen den Pflanzenschutzmitteleinsatz auf das notwendige Maß beschränken“, beschrieb Schmidt das Ziel. Das gelte auch für Glyphosat. Dieser Wirkstoff sei noch solange notwendig, bis Alternativen verfügbar seien. Bis dahin solle aber der Einsatz immer weiter reduziert werden. „Immerhin hat sich während meiner Amtszeit die Glyphosat-Einsatzmenge schon um ein Drittel verringert“, verwies auf die Erfolge der letzten Jahre.

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