Thomas Schmidt bleibt sächsischer Landwirtschaftsminister. Der CDU-Politiker gehört dem neuen Regierungskabinett unter Ministerpräsident Michael Kretschmer in seiner bisherigen Ressortverantwortung für Landwirtschaft und Umwelt weiter an.
Eine Änderung gibt es aber beim Posten des Staatssekretärs. Der bisherige Amtsinhaber Herbert Wolff tauscht das Ressort mit dem Staatssekretär im Kultusministerium, Dr. Frank Pfeil. Der neue Agrarstaatssekretär ist Diplomlehrer für Geografie und Mathematik. Er war mehr als zehn Jahre im sächsischen Innenministerium tätig, die letzten drei Jahre als Staatssekretär.
Ressortchef Schmidt hatte sein Ministeramt 2014 als Nachfolger von Frank Kupfer übernommen, der an die Spitze der CDU-Landtagsfraktion gewechselt war. Der 56-Jährige gehört dem Landtag seit 2004 an. Vor seinem Wechsel auf die Regierungsbank war Schmidt stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Der Diplomagraringenieur war zuletzt Betriebsleiter einer Agrar GmbH in der mittelsächsischen Gemeinde Taura. Als wichtigste Aufgaben für die nächsten Jahre nannte Schmidt in einer ersten Stellungnahme zu seiner Wiederernennung die Vereinfachung der Förderung für den ländlichen Raum auf europäischer Ebene sowie die Fortführung seiner Initiative „simul+“ mit dem Ziel, Innovationen in Umwelt, Landwirtschaft und der Ernährungsbranche Impulse zu geben.
Ein Anliegen ist dem Minister eigenen Angaben zufolge auch, das Bild der modernen sächsischen Landwirtschaft noch stärker in die Bevölkerung hineinzutragen. Zudem gehe es darum, Kooperationen zwischen Landnutzern sowie Umwelt- und Naturschützern weiter zu fördern, um die Akzeptanz für den Naturschutz weiter zu steigern. Die nächste Landtagswahl in Sachsen findet 2019 statt.