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Schmidt fehlt für Jamaika die Phantasie

Die CSU geht nach dem Wahlergebnis von Sonntag geschwächt in die Sondierungen um die Bildung einer neuen Bundesregierung. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt lässt bereits wissen, dass ihm die Phantasie fehlt, wie es mit den Grünen zu einem Koalitionsvertrag kommen könnte. Sein Ministerposten ist unsicher.

Lesezeit: 2 Minuten

Die CSU geht nach dem Wahlergebnis von Sonntag geschwächt in die Sondierungen um die Bildung einer neuen Bundesregierung. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt lässt bereits wissen, dass ihm die Phantasie fehlt, wie es mit den Grünen zu einem Koalitionsvertrag kommen könnte. Sein Ministerposten ist unsicher.


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Die CSU zieht mit zehn Parlamentariern weniger in den neuen Bundestag ein. Mit 46 Sitzen ist sie die kleinste dort vertretende Partei. Dem vorläufigen Endergebnis der CDU/CSU bei der Bundestagswahl von 33 Prozent steuert die CSU 6,2 Prozent bei. Nach anderslautenden Gerüchten bestätigte die CSU allerdings gestern, dass sie in der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU bleiben will.


Die Bildung einer Koalition aus den Jamaika Farben von CDU/CSU, FDP und den Grünen wird bei der CSU sehr skeptisch gesehen. Der bisherige Landwirtschaftsminister Christian Schmidt sagte, für die Landwirtschaftspolitik "fehlt mir die Phantasie", wie es mit den Grünen zu einem Koalitionsvertrag kommen solle. Er selbst hat im Rennen um einen CSU-Ministerposten eine schwierige Ausgangslage. In seinem Wahlkreis Fürth holte er zwar das Direktmandat mit 39,9 Prozent der Stimmen, verlor aber 9,3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2013. Zahlreiche CSU-Abgeordnete, darunter auch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller schnitten in ihren Wahlkreisen besser ab. Schmidt verteidigt sich jedoch am Dienstag damit, er sei in Fürth gegen zwei weitere Bundestagsabgeordnete angetreten. Außerdem habe er in den beiden Landkreisen in seinem Wahlkreis deutlich mehr Stimmen erhalten als in den dort angesiedelten Städten.


Die geschrumpfte Stärke der CSU in Berlin wird Auswirkungen auf die Entsendung der möglichen CSU-Minister in eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung haben. Bisher waren das drei, neben Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt haben Entwicklungsminister Gerd Müller und Verkehrsminister Alexander Dobrindt ein CSU-Parteibuch. Dobrindt bewirbt sich allerdings bereits um den Posten des CSU-Landesgruppenchefs in Berlin.


Schmidt hatte in den vergangenen Wochen und Monaten wiederholt gesagt, dass er Gefallen an seinem Amt als Agrarminister habe und es auch gern behalten würde. Dabei stellte er seinen Plan, das Bundeslandwirtschaftsministerium zu einem Ministerium für den ländlichen Raum zu machen, in den Vordergrund.

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