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Schmidt fühlt sich in seinen Tierwohllabel Planungen bestätigt

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt sieht den Verbraucher bei seinen Planungen für ein Tierwohllabel auf seiner Seite. Als Beleg dafür führt er die Umfrageergebnisse aus dem Ernährungsreport 2017 an. Danach steht die artgerechte Tierhaltung bei den Verbrauchererwartungen an die Landwirtschaft auf Platz 1.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt sieht den Verbraucher bei seinen Planungen für ein Tierwohllabel auf seiner Seite. Als Beleg dafür führt er die Umfrageergebnisse aus dem Ernährungsreport 2017 an. Danach steht die artgerechte Tierhaltung bei den Verbrauchererwartungen an die Landwirtschaft auf Platz 1.


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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat am Dienstag mit Forsa-Geschäftsführer Manfred Güllner den Ernährungsreport 2017 vorgestellt. Darin hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) Ernährungsgewohnheiten, -wünsche und -trends in Deutschland bei den Verbrauchern erfragt. Nach ihren Erwartungen an die Landwirtschaft gefragt, nennen die Befragten auf Platz 1 eine artgerechte Tierhaltung. Erst auf den weiteren Plätzen folgten die Qualität der Produkte, die Entlohnung der Mitarbeiter sowie umweltschonende Produktionsmaßnahmen. Laut dem Report wollen 87 Prozent bessere Standards in der Tierhaltung, 82 Prozent wünschen sich mehr Transparenz über die Bedingungen, unter denen die Nutztiere gehalten werden.


Das BMEL schließt aus der Befragung außerdem ein verstärktes Interesse der Verbraucher an Siegeln, die auf mehr Tierwohl in den Ställen hinweisen. Während im Ernährungsreport 2016 noch 36 Prozent der Befragten angaben, auf Siegel für mehr Tierwohl zu achten, sind es im aktuellen Bericht 47 Prozent. „Das ist eine bemerkenswerte Steigerung und zeigt, wie wichtig das Thema den Verbrauchern ist“, sagte Schmidt bei der Vorstellung des Reportes vor Journalisten in Berlin. Ein staatliches Tierwohlsiegel wünschen sich laut dem Report 79 Prozent der Befragten. Das BMEL wertet das als Ausdruck dafür, dass momentan vielen Verbrauchern beim Einkauf die Orientierung zu diesem Thema fehle.


Die Verbraucher seien nach wie vor bereit, für mehr Tierwohl auch zu zahlen, hieß es bei der Vorstellung des Ernährungsreportes weiter. Laut der Umfrage würden 88 Prozent der Befragten mehr Geld für Lebensmittel ausgeben, wenn diese aus Haltungen mit höheren Tierwohl-Standards stammen. „Insgesamt hat sich der Trend zu mehr Tierwohl weiter verfestigt. Dabei stimmt mich positiv, wenn sich immer mehr Menschen für die Arbeit der Landwirtschaft interessieren und sich einbringen wollen“, sagte Schmidt. Der Minister verwies in dem Zusammenhang erneut darauf, dass er ein freiwilliges staatliches Tierwohllabel einführen will. Die Eckpunkte dafür will wer wie bereits so oft angekündigt auf der Internationalen Grünen Woche Mitte Januar in Berlin vorstellen.


Den vollständigen Ernährungsreport 2017 finden Sie hier.

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