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Schmidt will mehr Bio-Essen für Kantinen

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt will mehr Bio-Essen in Kantinen sehen. Dafür sollen in Kürze die Standards für die Ausschreibungen verändert werden. In 10 bis 15 Jahren hofft er, das 20-Prozent-Ziel für den Ökolandbau in Deutschland zu erreichen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt will mehr Bio-Essen in Kantinen sehen. Dafür sollen in Kürze die Standards für die Ausschreibungen verändert werden. In 10 bis 15 Jahren hofft er, das 20-Prozent-Ziel für den Ökolandbau in Deutschland zu erreichen.


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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt will den Bio-Anteil beim Essen in Kantinen und Mensas anheben: „Mein Ziel ist, dass in Zukunft mindestens 20 Prozent der Mahlzeiten in öffentlichen Einrichtungen, aber auch in Betriebskantinen, aus Bio-Produkten bestehen“, sagte der CSU-Politiker in dieser Woche der Westfälischen Rundschau.


Die Qualität des Essens in Kitas, Schulen und sozialen Einrichtungen wie Seniorenheimen müsse besser werden: „Ein Baustein dafür ist es, die Ausschreibungsbedingungen für die Caterer zu überarbeiten, die Gemeinschaftsverpflegungen beliefern“, so Schmidt. In den meisten Bundesländern gebe es bislang keine verbindlichen Regeln in diesem Bereich. „Deshalb werden wir in Kürze Standards für die Ausschreibungen vorstellen“, so Schmidt.


Schmidt sieht sich durch eine Umfrage zum aktuellen Ökobarometer im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) bestätigt. Das Ökobarometer 2017 zeige, dass nur 18 Prozent der befragten Kantinennutzer täglich mindestens ein Bio-Gericht aus dem Speisenangebot auswählen könnten. Die Nachfrage sei jedoch deutlich größer: 31 Prozent würden bewusst Gerichte bevorzugen, die ganz oder teilweise mit Bio-Lebensmitteln hergestellt werden.


„Der ökologische Landbau ist neben dem konventionellen Landbau eine wichtige Säule der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft“, sagte Schmidt. Die im Ökobarometer 2017 Befragten seien bereit, für Bioprodukte einen nicht unerheblichen Aufpreis zu zahlen. „Die Wertigkeit von Bioprodukten ist demnach in der Bevölkerung angekommen“, so Schmidt weiter. Laut dem Ökobarometer kaufen 22 Prozent der Verbraucher häufig oder sogar ausschließlich Produkte aus dem Ökolandbau. Die Hälfte aller Kundinnen und Kunden greifen danach gelegentlich zu Bioware.


Schmidt hatte im Februar seine Zukunftsstrategie Ökologischer Landbau vorgestellt. Er sieht im ökologischen Landbau in Deutschland noch deutliches Steigerungspotenzial. „Ich bin davon überzeugt, dass es sinnvoll und machbar ist, 20 Prozent der Fläche im landwirtschaftlichen Anbau ökologisch zu betreiben“, sagte Schmidt. Aktuell liegt der Flächenanteil des Ökolandbaus in Deutschland bei 6 bis 7 Prozent. Schmidt hält es für realistisch, das 20-Prozent-Ziel für den Ökolandbau in einer Zeitspanne von 10 bis 15 Jahren umsetzen.

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