Für eine möglichst praxisnahe Agrarpolitik auf Bundes- und Länderebene hat sich die Vorsitzende des Bundesfachausschusses „Landwirtschaft und ländlicher Raum“ der CDU, Christina Schulze Föcking, ausgesprochen.
Anlässlich eines Treffens der agrarpolitischen Sprecher von CDU und CSU in den Bundesländern mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte Schulze Föcking vergangene Woche in Berlin, man könne stolz sein auf die deutsche Landwirtschaft, die die Märkte mit gesunden und hochwertigen Erzeugnissen versorge und sich für den Schutz und den Erhalt der Kulturlandschaft einsetze. Gute bundespolitische Maßnahmen für den Sektor benötigten aber die Unterstützung der Landesparlamente gerade dort, wo immer häufiger eine praxisferne ideologische Politik betrieben werde.
Nach Angaben der zu Monatsbeginn frisch ins Amt gewählten Vorsitzenden des Bundesfachausschusses wurden bei dem Gespräch mit Schmidt aktuelle Themen wie die Hoftorbilanz und Regelungen bei Kompensationsmaßnahmen besprochen, aber auch die vom Minister angestoßene Tierwohlinitiative.
Mit Blick auf das dabei von Schmidt angestrebte Prinzip der „verbindlichen Freiwilligkeit“ betonte Schulze Föcking, zukünftig sei es wichtig, bei der Agrarpolitik mehr über Anreize als über Verbote zu regeln.