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Schwarzwild fordert Jäger in Baden-Württemberg immer stärker

Der rasante Anstieg der Schwarzwildbestände in Baden-Württemberg stellt die dortigen Jäger vor viel Arbeit, um den Schaden durch Wildverbiss in Grenzen zu halten. Darauf hat der Stuttgarter Landwirtschaftsminister Peter Hauk mit Blick auf die Streckenergebnisse des Jagdjahres 2015/16 hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der rasante Anstieg der Schwarzwildbestände in Baden-Württemberg stellt die dortigen Jäger vor viel Arbeit, um den Schaden durch Wildverbiss in Grenzen zu halten. Darauf hat der Stuttgarter Landwirtschaftsminister Peter Hauk mit Blick auf die Streckenergebnisse des Jagdjahres 2015/16 hingewiesen.


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Daraus geht hervor, dass die Jagdstrecke an Schwarzwild im abgelaufenen Berichtsjahr einen Zuwachs von rund 40 % gegenüber der Vorjahresstrecke und mit insgesamt rund 68 000 erlegten Wildschweinen den bisher zweithöchsten Wert für das Bundesland erreicht hat. Diese Ergebnisse sieht Hauk als Beleg dafür, dass sich die Jäger „intensiv für die Regulation unserer heimischen Wildtierbestände einsetzen“.


Noch vor dem Wildschwein sei das Reh mit 167 000 erlegten Tieren nach wie vor die häufigste in Baden-Württemberg geschossene Wildtierart. Allein das Erlegen von Rehen in dem Maß, dass eine natürliche Verjüngung der heimischen Hauptbaumarten noch möglich sei, habe bereits in den Jahren vor dem Anstieg der Schwarzwildbestände eine Herausforderung für die Jäger dargestellt. Jetzt seien die Ansprüche noch weiter gewachsen.


Die Auswertungen zeigen dem Minister zufolge jedoch, dass „im Regelfall der Wildverbiss durch gezielte Bejagung an schützenswerten Verjüngungsflächen bei den allermeisten Baumarten auf ein vertretbares Maß“ abgesenkt werden kann; nur bei der Baumart Eiche und bei der Tanne reiche die reine Bejagung nicht immer aus. Dort müsse dann allerdings mit „entsprechenden Schutzmaßnahmen aufwändig nachgeholfen“ werden.


Um die Waldhüter bei der Regulierung der Schwarzwildbestände zu unterstützen, wurde nach Angaben des Ressortchefs jetzt ein landesweiter runder Tisch zum Thema Schwarzwild einberufen. Unter wissenschaftlicher Begleitung erarbeiteten die Teilnehmer, darunter Jäger, Land- und Forstwirte, Vertreter des Veterinärwesens sowie Natur- und Tierschützer, Praxishinweise zum Management dieser Wildtierart. In Baden-Württemberg wird für die forstlichen Gutachten zum Wildverbiss von den unteren Forstbehörden die Verbissbelastung der verschiedenen Baumarten alle drei Jahre aufgenommen.

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