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Schweizer kämpfen gegen Freihandel mit der EU

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) kämpft gemeinsam mit anderen Organisationen gegen ein umfassendes Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union im Agrar- und Lebensmittelsektor.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) kämpft gemeinsam mit anderen Organisationen gegen ein umfassendes Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union im Agrar- und Lebensmittelsektor. Als Plattform dazu will der Verband die am Dienstag vergangener Woche in Bern gegründete Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS) nutzen.


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Die Folgen eines Freihandelsabkommens mit der EU für den Schweizer Ernährungssektor wären verheerend, so der SBV anlässlich seines Beitritts zur SALS, einer Plattform, in der Verbände, Organisationen, Institutionen und auch Privatfirmen gemeinsam gegen das Freihandelsabkommen antreten. An der Spitze der SALS steht Präsident Walter Willener. Vertreten sind in der SALS neben dem SBV auch die Schweizer Milchproduzenten. Die Verarbeitungsindustrie hält sich mit einer Unterstützung der SALS hingegen zurück.


Die Ökobranche steht der SALS ablehnend gegenüber. Die Dachorganisation Bio Suisse ist bei der Interessengemeinschaft für den Agrarstandort Schweiz (IGAS) vertreten, die die Freihandelsgespräche mit der EU befürwortet, die seit geraumer Zeit zwischen der Schweizer Regierung und der EU-Kommission laufen. Bisher ist zwischen der Schweiz und der Europäischen Union lediglich der Käsehandel voll liberalisiert, und zwar seit Mitte 2007. So stiegen die Frischkäseimporte der Schweizer aus den restlichen europäischen Ländern 2008 gegenüber dem Vorjahr um 17 % auf 13 529 t; die Weichkäseeinfuhren legten um 10 % auf 9 780 t zu. Deutschland lieferte im vergangenen Jahr 3 296 t Frischkäse in die Schweiz; das waren über 50 % mehr als im Jahr zuvor. Im Gegenzug sanken allerdings die Hartkäseexporte der Schweizer in die übrigen europäischen Länder um mehr als 5 % auf 28 018 t. Besser sah es beim Halbhartkäse mit einem Ausfuhrplus von knapp 20 % auf 11 843 t aus. Deutschland nahm im vergangenen Jahr 6 377 t Hartkäse und 8 420 t Halbhartkäse aus der Schweiz ab und war damit der wichtigste Handelspartner für die Eidgenossen auf dem Molkereisektor.

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