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Schweizer lehnen in Volksabstimmung Fair-Food-Initiative ab

Die Schweizer wollen keine Festlegung über Standards für die Produktion von Lebensmittel in ihrer Verfassung. In einer Volksabstimmung stimmte am Sonntag eine Mehrheit gegen eine Fair-Food-Initiative. Auch eine Initiative zur Stärkung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft fand keine Mehrheit.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweizer wollen keine Festlegung über Standards für die Produktion von Lebensmittel in ihrer Verfassung. In einer Volksabstimmung stimmte am Sonntag eine Mehrheit gegen eine Fair-Food-Initiative. Auch eine Initiative zur Stärkung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft fand keine Mehrheit.


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63 % der Schweizer stimmten am Sonntag gegen die Fair-Food-Initiative, die den Bund aufforderte, verbindliche Standards für die Produktion von qualitativen, ressourcenschonenden, tierfreundlichen und fairen Lebensmittel in der Verfassung festzulegen. Die Vorgaben sollten auch für Importe gelten und regelmäßig kontrolliert werden.


In den Umfragen hatte es lange so ausgesehen, als könne die Initiativ mit einer klaren Mehrheit rechnen, berichtet Spiegel Online. Kurz vor der Abstimmung brach die Zustimmung jedoch deutlich ein. Kritiker lehnen die Initiative ab, weil sie einen Preisanstieg fürchteten, heißt es bei weiter „Der Preisunterschied zu den Nachbarländern darf nicht noch weiter wachsen“, hatte Martin Schläpfer von der Einzelhandelskette Migros gegenüber Spiegel Online gewarnt. Schon jetzt seien Nahrungsmittel in der Schweiz teurer als in anderen Ländern Europas. Das führe dazu. Dass zahlreiche Schweizer zum Einkaufen nach Deutschland oder Italien fahren.


Die Schweizer lehnten ebenso die Initiative der Bauerngewerkschaft Uniterre „Für Ernährungssicherheit. Die Landwirtschaft betrifft uns alle“ mit deutlicher Mehrheit ab. Ziel der Initiative war es, die Agrarpolitik auf eine kleinbäuerliche, nachhaltige und gentechnikfreie Landwirtschaft auszurichten. Die Forderung an den Bund waren unter anderem gerechte Produzentenpreise sowie höhere Normen für Importprodukte.


Bundesrat und Parlament hatten sich im Vorfeld der Abstimmung gegen beide Initiativen ausgesprochen. Stärkere Eingriffe des Staates in die Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft würden höhere Ausgaben der Steuerzahlerinnen und –zahler bedeuten, hieß es in den Erläuterungen desBundesrats. Außerdem unternehme der Bund bezüglich der Fair-Food-Initiative bereits viel für sichere und nachhaltig produzierte Lebensmittel.

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