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Sehnke: „Wir machen auch Fehler!“

„Wir brauchen im Berufsstand mehr Mut, Tatsachen und Fehler offen anzusprechen. Wir brauchen mehr Mut, strittige Themen nach innen und nach außen kontrovers zu diskutieren.“ Das forderte die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), Nina Sehnke, in ihrem Grußwort beim Bauerntag in Wiesbaden.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir brauchen im Berufsstand mehr Mut, Tatsachen und Fehler offen anzusprechen. Wir brauchen mehr Mut, strittige Themen nach innen und nach außen kontrovers zu diskutieren.“ Das forderte die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), Nina Sehnke, in ihrem Grußwort beim Bauerntag in Wiesbaden.


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Mehr Transparenz und Offenheit stärke die Glaubwürdigkeit der Landwirtschaft. „Landwirte, die erwiesenermaßen Gesetze nicht eingehalten haben, schaden der gesamten Branche. Deshalb müssen wir uns von diesen nach innen und außen klar abgrenzen und den Mut haben, dass auch öffentlich deutlich zu machen“, spricht sich Sehnke für klare Abgrenzung aus.

 

Man müsse auch in der Branche nicht immer einer Meinung sein. So sei der BDL für eine grundsätzliche Reform der EU-Agrarpolitik. Landwirtschaft und ländliche Räume seien keine Konkurrenten um knappe Mittel, sondern „zwei Seiten derselben Medaille“. „Die Förderung der ländlichen Räume ist genauso viel wert wie der Erhalt der Direktzahlungen, denn die Landwirtschaft profitiert auch von einer gut ausgebauten ländlichen Infrastruktur“, ist die BDL-Vorsitzende überzeugt.

 

BDL will Nachwuchs im Bauernverband fördern


„Zukunft wächst mit dem Nachwuchs auf dem Land“, so ergänzte Sehnke das Motto des diesjährigen Bauerntags („Zukunft wächst auf dem Land“). Wer attraktive und lebendige Verbände in der grünen Branche wolle, der müsse den Nachwuchs fordern. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, zitierte die BDL-Vorsitzende ein Sprichwort.

 

Im Vorfeld des Bauerntages hatte der BDL einen Antrag auf Änderung der Satzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) gestellt. Dieser sieht u.a. vor, nur noch Personen zur Wahl des DBV-Präsidiums zuzulassen, die zum Zeitpunkt der Wahl das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Außerdem soll künftig die Wiederwahl nur noch zweimal möglich sein. Nach den Vorstellungen des BDL wären nicht nur Präsidenten eines Landesbauernverbandes ins DBV-Präsidium wählbar, sondern „jedes Mitglied eines Landesbauernverbandes“.

 

Der Antrag hatte im Vorfeld intern für viele Diskussionen gesorgt. Vor dem Bauerntag einigten sich BDL und DBV darauf, ein gemeinsames Arbeitsgremium einzurichten, indem die Vorschläge eingehend und auf Augenhöhe diskutiert werden sollen. Daraufhin zog Sehnke den Antrag beim Bauerntag zurück.

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