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Grain Club: "Wettbewerbsfähigkeit muss oberstes Ziel sein!"

Der Grain Club hat für die Bundestagswahl ein Positionspapier veröffentlicht. Der Verband befürchtet, dass es möglicherweise eine Zäsur in der Agrar- und Ernährungspolitik geben könnte. Vorrangiges Ziel der Agrarpolitik müsse die Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrarwirtschaft bleiben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Grain Club, ein Zusammenschluss der Verbände der Lebens- und Futtermittelwirtschaft, hat für die Bundestagswahl im September ein Positionspapier veröffentlicht. Denn der Verband befürchtet, dass es möglicherweise eine Zäsur in der Agrar- und Ernährungspolitik geben könnte.

 

„Viele Themen sind hochemotional und erregen die Gemüter“, sagt Dr. Hermann-Josef Baaken vom Verband Tiernahrung DVT. „Gut ist, dass über Essen und Ernährung gesprochen wird. Schlecht ist, wenn die Fakten außen vor bleiben oder falsch interpretiert werden. Mit pauschalen Lösungen ist uns nicht gedient“, so Baaken. Er fordert eine sinnvolle und faire Abwägung von Wirtschaftlichkeit, Ökologie und sozialen Anforderungen.

 

Vorrangiges Ziel der Agrarpolitik müsse die Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrarwirtschaft bleiben. Dazu müssten in der kommenden Legislaturperiode die folgenden fünf Voraussetzungen geschaffen werden:

 

  1. Innovationen nutzen!

    Dazu zählt der Grain Club neue Züchtungsmethoden, moderne Methoden des Pflanzenschutzes und der Düngung sowie Präzisionslandwirtschaft auf Basis von Digitalisierung.
  2. Wissenschaftsbasiert einheitliche EU-Bedingungen schaffen!

    Notwendig seien Konzepte für den nachhaltigen, ökologischen und ökonomischen Einsatz von Betriebsmitteln im Konsens mit allen Interessengruppen. Grundlage für Gesetze müssten wissenschaftliche Erkenntnisse bilden. Sicherzustellen seien zudem vergleichbare Rahmenbedingungen in allen EU-Mitgliedsstaaten. Nationale Alleingänge gefährdeten dagegen die Wettbewerbsfähigkeit und beeinträchtigten die Planungssicherheit für die Unternehmen.
  3. Internationalen Agrarhandel stärken!

    Agrarprodukte sollten dort produziert werden, wo knappe Ressourcen am effizientesten genutzt werden können. Der internationale Agrarhandel schaffe den notwendigen Ausgleich zwischen Mangel und Überfluss. Und er trage zur Linderung der Folgen des Klimawandels bei. Offene Märkte seien notwendig, um  die dynamisch wachsende Nachfrage der Schwellenländer zu befriedigen.
  4. Nachhaltige Rohstoffversorgung für die heimische Landwirtschaft gewährleisten!

    Für die Agrarbranche und –industrie müsse der freie Zugang zu den globalen Märkten und den dort verfügbaren Rohstoffen gesichert bleiben. Nur so sei eine optimale Futtermittelversorgung der Nutztiere sichergestellt.
  5. Wirkungsvolle Nachhaltigkeitszertifizierung an globalen Standards ausrichten!

    Die Agrarwirtschaft bekennt sich laut Grain Club zur freiwilligen Zertifizierung von Nachhaltigkeitskriterien. Dazu seien aber übergreifende internationale Leitprinzipien als Orientierung unabdingbar.

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