Die Probleme beim Namen nennen will der neue Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier. In einer Rede anlässlich seiner Vereidigung nannte das Staatsoberhaupt neben der Integration, der Bildung und der Schaffung ethischer Standards nicht zuletzt in der Wirtschaft auch Herausforderungen ländlicher Regionen.
„Wie erhalten wir Hoffnung dort, wo im Dorf Schule, Arzt, Friseur und Tankstelle längst geschlossen sind und jetzt auch noch die letzte Busverbindung eingestellt wird“, ist für Steinmeier eine der wichtigen Fragen, auf die es Antworten zu finden gelte.
Der Bundespräsident kündigte an, bei seinen Antrittsbesuchen dem ehrenamtlichen Engagement der Menschen vor Ort seine Referenz zu erweisen. Er wolle zu denen, „die nach ihrem wohlverdienten Feierabend in den Kommunalparlamenten um das Schwimmbad oder die Bücherei in der Nachbarschaft ringen“.
In diesem Zusammengang würdigte Steinmeier auch die „kleinen und mittelständischen Unternehmen, die auf den Märkten der Welt bestehen müssen, aber die zugleich Verantwortung für ihre Mitarbeiter und Heimatregionen zeigen“.