Stiftung Warentest hat 20 alkoholfreie Biere getestet mit dem Ergebnis, dass 9 gut, 10 befriedigend und eins ausreichend waren. Allerdings sind die Tester nach eigener Aussage häufiger auf Glyphosatrückstände gestoßen.
In zwei Bieren aus norddeutschen Brauereien seien die Gehalte etwas höher gewesen als im Rest der Testgruppe, bemängelt die Stiftung laut Spiegel Online. Welche Mengen Glyphosat in den getesteten Bieren zu finden waren, konnte das Magazin auf Nachfrage jedoch noch nicht erfahren. Allerdings dürfte die moderne hochgenaue Messtechnik für die Funde verantwortlich sein.
Bei einer Messung im Vorjahr hatte die Stiftung als Höchstwert 30 Mikrogramm Glyphosat pro Liter ermittelt. Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener, der 60 kg wiegt, also an einem Tag rund tausend Liter Bier trinken, erklärte damals das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). "Glyphosatgehalte von 30 Mikrogramm pro Liter Bier (...) stellen nach dem derzeitigen Stand des Wissens kein gesundheitliches Risiko dar", hieß es dort.
In den getesteten alkoholfreien Bio-Bieren Neumarkter Lammsbräu und Riedenburger fanden sich dagegen keine Glyphosat-Spuren.