Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Stimmen zur künftigen EU-Agrarpolitik

Alle EU-Agrarminister halten auch in Zukunft eine gemeinsame Landwirtschaftspolitik für notwendig. Doch die Vorstellungen über deren konkrete Ausgestaltung gehen weit auseinander. Das wurde vergangene Woche beim informellen Ministertreffen im französischen Annecy deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Alle EU-Agrarminister halten auch in Zukunft eine gemeinsame Landwirtschaftspolitik für notwendig. Doch die Vorstellungen über deren konkrete Ausgestaltung gehen weit auseinander. Das wurde vergangene Woche beim informellen Ministertreffen im französischen Annecy deutlich. Ungefähr 20 Mitgliedstaaten wollten am Geist der Gemeinsamen Agrarpolitik festhalten, während die übrigen Länder den Markt in den Mittelpunkt der künftigen EU-Landwirtschaftspolitik stellen wollten, resümierte der französische Landwirtschaftsminister und amtierende EU-Ratspräsident Michel Barnier die Beratungen. Neben der Rolle des Marktes sind vor allem die Zukunft der Direktzahlungen und deren Verteilung umstritten. Die Brüsseler Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel plädierte dafür, ab 2013 einen noch größeren Teil der EU-Landwirtschaftsausgaben für die ländliche Entwicklung bereitzustellen. Auf diese Weise könnten die Beihilfen zielgerichteter als bisher eingesetzt werden. Die derzeitigen Direktzahlungen trügen nicht den Einkommenseinbußen Rechnung, die durch die Einhaltung der Cross-Compliance-Standards verursacht würden. Die Erste Säule dürfe nicht geopfert werden, mahnte Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer. Die zwölf neuen EU-Mitgliedstaaten forderten praktisch einstimmig eine gleichmäßigere Verteilung der Direktbeihilfen. Wenn die neuen Mitgliedstaaten 2013 ihr volles Beihilfeniveau erreichten, sei die durchschnittliche Prämienhöhe pro Hektar in Staaten wie Deutschland, Großbritannien und Frankreich zweieinhalbmal so hoch wie in Litauen, sagte die litauische Landwirtschaftsministerin Kazimira Danute Prunskiene. Der tschechische Agrarminister und kommende EU-Ratspräsident Petr GandaloviÄ� kündigte an, die künftige Ausgestaltung der Direktzahlungen zum Thema des nächsten informellen Ministerratstreffens zu machen, das im Mai 2009 in Brno stattfinden soll. Zuvor will Frankreich die europäischen Staats- und Regierungschefs bei deren Treffen am 11. und 12. Dezember eine gemeinsame Position über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik verabschieden lassen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.