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Streit: Darf an Weihnachten geschlachtet werden?

Im Kreis Cloppenburg gibt es derzeit Streit um eine Schlachterlaubnis zu Weihnachten. Der Cloppenburger Schlachthof Wernke der Sprehe-Gruppe und der Vion-Schlachthof in Emstek haben bei der zuständigen Gewerbeaufsicht einen Antrag auf Arbeitserlaubnis für den Sonntag und den zweiten Weihnachtsfeiertag gestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Kreis Cloppenburg gibt es derzeit Streit um eine Schlachterlaubnis zu Weihnachten. Der Cloppenburger Schlachthof Wernke der Sprehe-Gruppe und der Vion-Schlachthof in Emstek (Landkreis Cloppenburg) haben bei der zuständigen Gewerbeaufsicht in Oldenburg einen Antrag auf Arbeitserlaubnis für den Sonntag und den zweiten Weihnachtsfeiertag gestellt.


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Das sei nötig, "um Handel und Verbrauchern Fleisch liefern zu können, welches den marktüblichen Frische- und Qualitätsstandards entspricht", begründet das der Schlachthof Wernke, der bereits die Genehmigung erhalten hat. Bei Vion ist dies noch nicht abschließend entschieden, meldet der NDR.


Eine große Allianz von Gegnern, darunter Kirchenvertreter, Grüne und Gewerkschafter, sieht das allerdings anders. Herbert Ahrens aus Essen (Oldenburg), Landesvorsitzender der Fleischbeschauer, hat kein Verständnis für diese Art von Fest im "so hochchristlichen Südoldenburg" - die Kühlhäuser seien voll genug. Auch Vertreter der Kirche protestieren gegen das "Schlacht-Fest".


Gewerkschafter Matthias Brümmer reagierte erschrocken und "stinksauer", wie er sagt, auf die "Nacht- und Nebelaktion" der Schlachthöfe. Dass dies tatsächlich der Handel gefordert hat - wie der Schlachthof Wernke argumentiert - glaubt er nicht. Brümmer vermutet vielmehr, dass die Schlachthöfe Verluste fürchten, wenn das Fleisch im Kühlhaus zu viel Wasser verliert. Am 10. Dezember ist nun eine Demonstration geplant.

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