Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Suedlink: Dauerhafte Schäden am Boden ausschließen

Eine größtmögliche Rücksichtnahme auf die Belange der Landwirtschaft fordert das Landvolk Niedersachsen für die künftigen Leitungstrassen des SuedLinks. Vorrangig zähle dazu eine Minimierung der Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Flächen, betont der Verband.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine größtmögliche Rücksichtnahme auf die Belange der Landwirtschaft fordert das Landvolk Niedersachsen für die künftigen Leitungstrassen des SuedLinks. Vorrangig zähle dazu eine Minimierung der Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Flächen, betont der Verband.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Gegenüber der Bundesnetzagentur verweist er in seiner schriftlichen Stellungnahme auf die starke Betroffenheit der Landwirtschaft durch das Leitungsbauvorhaben. Die Kernfrage seien die Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Nutzung.  Aus der europäischen Einstufung von SuedLink als sogenanntes „Vorhaben von gemeinsamem Interesse“ ergebe sich eine erhebliche Ausstrahlungswirkung. Die Berücksichtigung landwirtschaftlicher Belange bei diesem Pilotvorhaben könne daher als richtungsweisend für Deutschland und Europa bezeichnet werden.


In einer Vielzahl von Stellungnahmen aus der Landwirtschaft sei deutlich geworden, dass der Schutz der Agrarstruktur eine weitaus stärkere Beachtung genießen müsse als dies aus den bislang vorgelegten Antragsunterlagen ersichtlich sei.


Ganz konkret macht sich der Verband für eine vorrangige Nutzung und Bündelung mit bereits vorhandenen Infrastruktureinrichtungen wie Autobahnen oder anderen Trassen stark. Dies trage dazu bei, die zusätzliche Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Flächen zu verhindern. Auch die Verlegung der Leitung in öffentlichen Flächen wie z.B. Truppenübungsplätzen muss nach Einschätzung des Verbandes vorrangig geprüft werden. Diese Anregung hatte der Landvolkkreisverband Celle bereits im Vorfeld in die Diskussion eingebracht. Ergänzend fordert das Landvolk Niedersachsen, die Durchschneidung land- und forstwirtschaftlich genutzter Flächen auf das absolute Minimum zu begrenzen und ausreichende Abstände zu den Hof- und Betriebsstätten zu wahren.


Neben den bisherigen Erwägungen drängt das Landvolk Niedersachsen auf die Prüfung weiterer Technologien, bevor ein Trassenkorridor nach bisherigen technischen Planungen festgelegt werde. Beispielsweise könne eine schonende Verlegetechnik Nachteile für landwirtschaftlich genutzte Böden abwenden.


Ein zentrales Anliegen bleibt die Vermeidung dauerhafter Schäden. Konkret vermisst die Landwirtschaft  in den Antragsunterlagen Berechnungsmethoden, wie erdverlegte Energiekabel von den Standortbedingungen beeinflusst werden, um Maßnahmen zum Schutz landwirtschaftlicher Böden ableiteten zu können. Verlegetiefe und -technik sowie Grabenauf-bau und Bettungsmaterial sind mit Blick auf die thermischen Effekte auf den Pflanzenbau und die Auswirkungen auf die Wasserführung umfassend zu prüfen. Dies gilt auch für die Drainagewirkung der Leitungen.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.