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Thüringen befürchtet 20 Mio. Euro Schäden durch Hochwasser

Wie seine Amtskollegen in Bayern und Sachsen, die bereits Sofortprogramme für die Bauern auf den Weg gebracht haben, will auch Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz für die hochwassergeschädigten Agrarbetriebe in seinem Land Mittel freigeben.

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Wie seine Amtskollegen in Bayern und Sachsen, die bereits Sofortprogramme hochwassergeschädigte Agrarbetriebe auf den Weg gebracht haben, will auch Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz für Bauern in seinem Land Mittel freigeben.


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„Angesichts der immensen Schäden müssen wir zusammen mit dem Bund zügig klären, wie der Landwirtschaft geholfen werden kann. Das gilt besonders für diejenigen Betriebe, die durch die Schäden in Existenznot geraten sind“, sagte Reinholz anlässlich einer ersten Schadenserhebung bei Thüringer Landwirten.



Nach den vorläufigen Erhebungen der sieben Thüringer Landwirtschaftsämter wurden beim jüngsten Hochwasser rund 13.300 ha landwirtschaftliche Flächen überflutet, darunter 5.300 ha Grünland. Hinzu kommen mehr als 26.000 ha Acker- und Grünland, die durch die Starkregen der vergangenen Wochen geschädigt wurden. Bei insgesamt rund 3.600 ha Ackerland befürchten die Landwirte einen Totalausfall der Ernte.



Andere Ackerflächen sind verschlämmt, die Pflanzen in ihrer Entwicklung weit zurück oder bereits am Faulen, der Krankheitsdruck auf den Feldern wächst. Deshalb ist in den betroffenen Gebieten flächendeckend mit Ertrags- und Qualitätseinbußen zu rechnen. Zehn Thüringer Fischereibetriebe melden Verluste infolge überfluteter Teiche und Anlagen, weiterhin sind einige Gärtnereien betroffen. Die Viehbestände erlitten nur vereinzelt Verluste.



Der Gesamtschaden in der Thüringer Landwirtschaft wird derzeit mit rund 19,7 Mio. Euro (ohne Gebäudeschäden und Schäden an baulichen Anlagen) angenommen. Die tatsächliche Schadenshöhe kann frühestens nach Rückgang des Hochwassers, einer detaillierten Bestandsaufnahme in den Betrieben und im Ergebnis der Ernte ermittelt werden. (ad)


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