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Thüringer Bauernverband protestiert gegen GRÜNE Landwirtschaftspolitik

Beschränkungen der Agrarinvestitionsförderung, Hochwasserschutz, Flächenfraß und Wolfsmanagement sowie die zukünftige Verwendung der EU-Mittel benachteiligen Thüringer Landwirte. Der Thüringer Bauernverband e.V. (TBV), welcher mit mehr als 3.

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Beschränkungen der Agrarinvestitionsförderung, Hochwasserschutz, Flächenfraß und Wolfsmanagement sowie die zukünftige Verwendung der EU-Mittel benachteiligen Thüringer Landwirte. Der Thüringer Bauernverband e.V. (TBV), welcher mit mehr als 3.500 Mitgliedern nahezu 70 Prozent der Thüringer Landwirtschaft, egal ob Mehrfamilienbetriebe oder Einzelbetriebe, vertritt, hat sich am Donnerstag den Protesten zahlreicher Verbände gegen die aktuelle grüne Landespolitik vor dem Thüringer Landtag angeschlossen.


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Die an der Landesregierung beteiligte und insbesondere das Handeln der Umweltministerin Anja Siegesmund stellt aus Sicht des TBV die Existenz vieler Landwirtschaftsbetriebe in Frage. Einer der Hauptkritikpunkte des TBV ist, dass in der Agrarinvestitionsförderung (AFP) Tierbesatzobergrenzen eingeführt werden sollen. Wenn die Vorstellungen der Grünen Realität werden, würde die Tierhaltung aus Thüringen abwandern, da die Wirtschaftlichkeitsgrenze zur Aufrechterhaltung nicht mehr gegeben sein wird, erklärt der Bauernverband.


Die Einführung von Tierbestandsobergrenzen widerspreche außerdem dem politischen Ziel einer Verbesserung der Tierhaltungsbedingungen. Jeder Stall, der mit Hilfe der AFP um- oder neugebaut wird, ermögliche eine tierwohlgerechtere Haltung, da hierdurch modernere und damit bessere Bedingungen geschaffen werden. Die Begrenzung der Förderung widerspricht aus Sicht des Verbandes damit allen Bemühungen, das Tierwohl zu verbessern.


Auch die Entwertung landwirtschaftlicher Flächen durch überdimensionale Hochwasserschutzgebiete, Gewässerrandstreifen oder die Umwandlung von Ackerflächen in extensives Grünland für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, wie durch das grüne Thüringer Umweltministerium forciert, lehnt der TBV ab.  


Ein weiterer Kritikpunkt ist die durch die Grünen intensivierte Unterstützung der Rückkehr des Wolfes nach Thüringen, ohne, dass die dadurch entstehenden Schäden im Sinne der Geschädigten, d.h. inklusive aller Folgeschäden und -kosten beglichen werden. Sollten die Richtlinien für durch den Wolf entstandene Schäden aller Art nicht angepasst werden, wird der Wolf zwangsläufig zu einer weiteren Reduzierung der Schafhaltung in Thüringen führen, heißt es.

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