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Tierärzte verabreichen deutlich weniger Antibiotika

Die deutschen Tierärzte verabreichen heute nur weniger als halb so viel Antibiotika wie noch vor einigen Jahren. Seit 2011 hat sich die für die Tiermedizin abgegebene Menge um 56,5 Prozent reduziert. Das gaben Veterinärmediziner zum Auftakt des 7. NRW-Tierärztetages in Dortmund bekannt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Tierärzte verabreichen heute nur weniger als halb so viel Antibiotika wie noch vor einigen Jahren. Seit 2011 hat sich die für die Tiermedizin abgegebene Menge um 56,5 Prozent reduziert. Das gaben Veterinärmediziner zum Auftakt des 7. NRW-Tierärztetages in Dortmund bekannt.

       

„Erreicht haben wir das nicht durch politische Reglementierung, sondern in konsequenter Zusammenarbeit mit den Landwirten, die die Haltungsbedingungen ihrer Tierbestände Schritt für Schritt verbessert haben“, erklärte dazu die Präsidentin der Tierärztekammer Nordrhein, Dr. Josefine Starke. Eine weitere pauschale Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes sei nicht möglich, fügte Dr. Harri Schmitt, Präsident der Tierärztekammer Westfalen-Lippe zu: „Wir arbeiten weiter an einer Reduzierung, müssen hier aber sehr behutsam vorgehen.“ Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW, betonte: „Erkrankte Tiere müssen behandelt werden. Tierschutz und Lebensmittelsicherheit gehen vor.“

 

Klare Worte fand auch Dr. Andreas Witte, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Tierärztinnen und Tierärzte im öffentlichen Dienst NRW in diesem Zuge in Richtung selbst ernannter Tierschützer: „Wir verurteilen auf das Schärfste gesetzeswidrige Aktionen sogenannter Tierschützer. Ein nächtlicher Einbruch in einem Stall kann nie zum Wohl der Tiere sein. Und werden grundlegende Verstöße gegen die Bestimmungen der Tierhaltung festgestellt, so müssen diese sofort gemeldet werden, damit die Behörden zum Wohl der Tiere einschreiten können. So etwas dann zurückzuhalten und politisch zu instrumentalisieren ist absolut zu verurteilen.“

       

Die Themen Nutztierhaltung, Antibiotikareduzierung, Haltungsbedingungen stehen im Fokus des laufenden nordrhein-westfälischen Tierärztetages. Dieser geht noch bis zum heutigen Sonntag. Fast 700 Tierärzte aus NRW bilden sich beim alle zwei Jahre stattfindenden Kammertag in zahlreichen Seminaren zu Themen aus dem Nutz- und Haustierbereich fort und debattieren über berufspolitische Positionierungen.

       

       

       

       

       

       

       

       

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