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Tierhaltung nur aus Medien und Bürgerinitiativen bekannt

Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt hat am Mittwoch bedauert, dass die Leistungen der Landwirte in der Bevölkerung weitgehend unbekannt seien. „Viele kennen die Landwirtschaft meist nur aus Negativmeldungen in den Medien oder von Bürgerinitiativen gegen neue Ställe.

Lesezeit: 2 Minuten

Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt hat am Mittwoch bedauert, dass die Leistungen der Landwirte in der Bevölkerung weitgehend unbekannt seien. „Viele kennen die Landwirtschaft meist nur aus Negativmeldungen in den Medien oder von Bürgerinitiativen gegen neue Ställe. Unerwähnt bleibt oft, dass unsere Tierhalter sowohl beim Bau als auch beim Betrieb ihrer Ställe zahlreiche Vorschriften einhalten, die den Tier- und Umweltschutz sowie eine ordnungsgemäße Produktion von Lebensmitteln garantieren. Deren Einhaltung unterliegt der Kontrolle durch die zuständigen Behörden.“


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Schmidt besuchte diese Woche mehrere Betriebe. Dabei würdigte er auch die engagierte Arbeit der sächsischen Landwirte in der Tierhaltung. „Die Tiere stehen heute in modernisierten oder neuen, hellen Ställen mit optimaler Lüftung“, so der Minister weiter. Die Viehwirtschaft in Sachsen sei modern und gleichzeitig tier- und umweltgerecht. Sie baue auf traditionellen Erfahrungen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. "365 Tage im Jahr sorgen sich die Landwirte um das Wohl der Tiere, um deren Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu erhalten. Unsere Landwirte handeln jeden Tag nach der Devise: Nur mit gesunden Tieren kann man hochwertige Nahrungsmittel erzeugen“, so Schmidt.


Er stellte klar, dass die landwirtschaftlichen Betriebe auch in Zukunft konkurrenzfähig sein sollen und gesunde Lebensmittel produzieren. „Deshalb werden wir unsere Tierhalter auch weiterhin bei der Investition in moderne Ställe unterstützen.“ 36 Mio. Euro stehen dafür in diesem Jahr bereit, bis 2020 sind es insgesamt 202 Mio. Euro.


Hintergrund


Rund zwei Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen halten Tiere. Im Bundesvergleich ist der Viehbestand niedrig. So liegt der Viehbesatz bezogen auf die landwirtschaftliche Nutzfläche in Sachsen bei 0,56 Großvieheinheiten pro Hektar, deutschlandweit sind es ca. 0,8.


Der Selbstversorgungsgrad mit Schweinefleisch in Sachsen liegt bei ca. 40 Prozent, bei Rindfleisch sind es 66 Prozent. Das heißt: Nur ein reichliches Drittel des Schweinefleisches und rund zwei Drittel des Rindfleisches, das die Sachsen verbrauchen, werden rein rechnerisch auch in Sachsen erzeugt. Der Rest kommt aus anderen Bundesländern oder dem Ausland.


In Sachsen erzeugen ca. 190 000 Milchkühe in knapp 1 400 Haltungen pro Jahr etwa 1,7 Millionen Tonnen Milch. Die Leistung der sächsischen Kühe betrug 2014 nach den Ergebnissen der Milchleistungsprüfung 9 271 Kilogramm Milch je Kuh und Jahr. Damit gehören die sächsischen Kühe zu den leistungsfähigsten in Deutschland. Mehr als 900 landwirtschaftliche Betriebe halten gegenwärtig rund 679 000 Schweine. Einen hohen Stellenwert hat dabei in Sachsen die Ferkelerzeugung.

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