Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Tierschutzbund behauptet: Verstöße bei Tiertransporten nehmen zu

Nach Informationen des Deutschen Tierschutzbundes ist die Zahl der Tierschutzverstöße bei Tiertransporten enorm gestiegen. Der Verband beruft sich dabei auf Medienberichte, die einen neuen Bericht der Bundesregierung zitieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Informationen des Deutschen Tierschutzbundes ist die Zahl der Tierschutzverstöße bei Tiertransporten enorm gestiegen. Der Verband beruft sich dabei auf Medienberichte, die einen neuen Bericht der Bundesregierung zitieren.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Obwohl die Kontrollen teilweise rückläufig sind, sei die Zahl der Verstöße bei Schweinen um 230 %, bei Rindern um 312 % und bei Pferden um 128 % gestiegen, so der Tierschutzbund weiter. Daher müsse die deutsche Politik endlich handeln.


Die unzureichenden gesetzlichen Bestimmungen werden aus Sicht der Tierschützer nach wie vor zu wenig kontrolliert, Verstöße oft nicht konsequent genug geahndet. Fahrzeiten von beispielsweise mehrmals bis zu 29 Stunden in Enge und bei Hitze oder Kälte sowie verletzungsbedingte Schmerzen seien normal. Selbst tragende Tiere gelangten in den Transport – teilweise hochträchtig, heißt es.

 

„Wer kontrolliert, der muss auch ahnden: Es kann nicht sein, dass Verstöße offensichtlich und bekannt sind, aber niemand handelt. Bundesregierung und EU-Kommission müssen die teils katastrophalen Verhältnisse bei Tiertransporten endlich wirksam bekämpfen“, fordert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Ziel muss es sein, die Lebendtiertransporte langfristig zu reduzieren und durch den Transport von Kühlware oder Zuchtmaterial zu ersetzen.

 

Trotz entsprechender Vorgaben würden bei Kontrollen immer wieder zahlreiche Missstände aufgedeckt: Das Überschreiten der zulässigen Ladedichte, defekte Lüftungen oder eine fehlende Wasserversorgung gehören seinen Informationen nach zu den häufigsten Mängeln. Auch Ruhe- oder Melkzeiten würden meist unzureichend oder überhaupt nicht eingehalten. Oftmals seien die Tiere gar nicht transportfähig, litten unter Verletzungen oder Lahmheiten. Nur durch intensivere Kontrollen und einheitliche effiziente Sanktionierungsmöglichkeiten durch Polizei und Veterinärbehörden könnten solche Missstände reduziert werden, sagt Schröder.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.