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Tierschutzbund fordert Verbot der Kastenstände

Auf der Agrarministerkonferenz (AMK), die gerade in Rostock stattfindet, stehen auch Tierschutzthemen auf der Tagesordnung. Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Minister auf, sich klar für den Tierschutz zu positionieren und für das Verbot der Kastenstandhaltung von Sauen einzusetzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf der Agrarministerkonferenz (AMK), die gerade in Rostock stattfindet, stehen auch Tierschutzthemen auf der Tagesordnung. Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Minister auf, sich klar für den Tierschutz zu positionieren und für das Verbot der Kastenstandhaltung von Sauen einzusetzen. Gleichzeitig appelliert der Verband an die AMK, trotz der zähen Verhandlungen weiter an der Überarbeitung der EU-Öko-Verordnung festzuhalten, da wichtige Tierschutz-Verbesserungen sonst nicht umgesetzt würden, und gleichzeitig nach Lösungen zu suchen, um für umstellungswillige landwirtschaftliche Betriebe Rechtssicherheit zu bieten.


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Thema Kastenstand


„Sauen in Kastenständen sind ein trauriges Sinnbild für ein kaputtes System, in dem die Tiere der Haltung angepasst werden und nicht umgekehrt. Die AMK hat die Chance, wissenschaftlicher Expertise zu folgen und das Verbot der Kastenstandhaltung einzuleiten“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

 

Gleich zwei Fachgutachten, eines der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und eines des Kuratoriums für Technik u. Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL), würden die Haltung von Sauen in Kastenständen im herkömmlichen System als nicht verhaltens- und tiergerecht bezeichnen. Ein Antrag der  grün geführten Ressorts fordert das Bundeslandwirtschaftsministerium auf, die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung anzupassen und Begleitmaßnahmen zum Auslaufen der Kastenstandhaltung von Sauen zu schaffen.


Thema EU-Öko-Verordnung


Einige Bundesländer fordern aufgrund der zähen und langwierigen Verhandlungen auf EU-Ebene ein Ende der Revision der EU-Öko-Verordnung, so der Tierschutzbund weiter. Die Revision abzubrechen ist aus seiner Sicht nicht zielführend: einige erarbeitete Verbesserungen für den Tierschutz würden bei einem Scheitern vermutlich nicht umgesetzt.

 

So würde beispielsweise verhindert werden, dass eine neue Regelung zur Auswahl geeigneter Geflügelrassen für die Mast zum Tragen kommt. Bisher wird auch in der Bio-Landwirtschaft häufig schnellwachsendes Hochleistungsgeflügel eingesetzt, mit all den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen, erklären die Tierschützer. Im Rahmen der Revision sollte vorgeschrieben werden, dass nur Geflügel langsamer wachsender Rassen gemästet werden darf.

 

Gleichzeitig unterstützt der Deutsche Tierschutzbund Bemühungen, bis zum Ende der Revision Maßnahmen einzuleiten, die den auf Öko-Produktion umstellungswilligen Landwirten Rechtsicherheit bieten.

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