Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Tropische Zeckenarten: Funde beunruhigen Fachleute

Tropischen Zeckenarten der Gattung Hyalomma fühlen sich bei der aktuellen heißen und trockenen Witterung pudelwohl – und könnten sich künftig möglicherweise auch in Deutschland ausbreiten. Sieben Exemplare haben ein Team der Uni Hohenheim und des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr in diesem Jahr nachgewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Tropischen Zeckenarten der Gattung Hyalomma fühlen sich bei der aktuellen heißen und trockenen Witterung pudelwohl – und könnten sich künftig möglicherweise auch in Deutschland ausbreiten. Sieben Exemplare haben ein Team der Uni Hohenheim und des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr in diesem Jahr nachgewiesen. Eine Zecke trug das gefährliche Zecken-Fleckfieber-Erreger in sich.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Zahl klingt überschaubar, doch Forscher sind beunruhigt. Sie befürchten, dass sich die Blutsauger in deutschland etablieren könnten. Gefunden wurden die Zecken allesamt an Nutztieren. Drei an einem Pferd, eine an einem Schaf und drei weitere auch an drei einzelnen Pferden: Insgesamt sieben Zecken sind es, die derzeit die Zeckenexperten an der Universität Hohenheim und am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (IMB) in München beschäftigen.


Ein Exemplar trug ein gefährliches Bakterium in sich, einen bekannten Erreger einer tropischen Form des Zecken-Fleckfiebers. Er kann auch auf den Menschen übergehen und führt zu Hautveränderungen und Fieber. Die erste Infektion eines Menschen mit dem Erreger wurde im Jahr 2002 dokumentiert. Er konnte erfolgreich behandelt werden.


Wahrscheinlich durch Vögel eingeschleppt


Die vergleichsweise großen Tiere mit den auffällig gestreiften Beinen waren in diesem Jahr im Raum Hannover, in Osnabrück und in der Wetterau aufgetaucht, vermutlich über Vögel eingeschleppt. „Diese Zeckenarten könnten in Deutschland Einzug halten“, befürchtet Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Parasitologin an der Universität Hohenheim. „Wir werden sie in diesem Jahr verstärkt im Auge behalten und bereiten uns darauf vor, ihr in den nächsten Monaten womöglich noch öfters zu begegnen.“

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.