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Über 28 Mio. belastete Eier sollen nach Deutschland gelangt sein

Es sind offenbar deutlich mehr mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden nach Deutschland gelangt als bisher gedacht. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet von 28,1 Mio. Eiern. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte dagegen lediglich von rund 10,7 Mio. Eiern gesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Es sind offenbar deutlich mehr mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden nach Deutschland gelangt als bisher gedacht. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet von 28,1 Mio. Eiern. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte dagegen lediglich von rund 10,7 Mio. Eiern gesprochen.


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Die Zeitung beruft sich auf eine Auswertung des niedersächsischen Agrarministeriums auf Basis der Daten im EU-Schnellwarnsystem. "Rückrufe zu allen diesen Chargen sind erfolgt", teilte das Ministerium mit. Aus dem Bundesland seien wiederum knapp 17 Millionen Fipronil-Eier nach außerhalb geliefert worden. Das umfasse sowohl Chargen aus Verdachtsbetrieben in den Niederlanden als auch aus den insgesamt vier Legehennenbetrieben in dem Bundesland, in denen Fipronil nachgewiesen worden sei.


Der grüne Agrarminister Niedersachsens, Christian Meyer, spricht von einer erschreckend hohen Zahl und wirft der Bundesregierung vor, selbst zu wenig über das Ausmaß des Skandals aufgeklärt zu haben. "Die Zahlen stammen aus dem EU-Schnellwarnsystem. Da hätte der Bund auch selbst reinschauen können", sagte Meyer der Zeitung.


Ist der Skandal übertrieben?


Manfred Schmidt, Landwirt aus Igensdorf, der Obst, Gemüse und Eier verkauft, sieht den Aufruhr gelassen. „Der Skandal ist übertrieben, da hat es einfach nur mal wieder Schlagzeilen gebraucht“, sagte der 69-Jährige dem Nordbayerischen Kurier.


Für ihn ist das alles Panikmache. „Es ist bislang noch kein Huhn an dem Pflanzenschutzmittel gestorben, wie soll es da für den Menschen gefährlich sein?“, fragt er sich. Seiner Ansicht nach werde das Ganze hochgespielt. Seine Frau esse ausschließlich Rindfleisch und hatte da auch in der BSE-Krise keine Bedenken. Und die hat er jetzt mit dem Fipronil-Skandal auch nicht. „Ich habe da keine Angst“, wehrt Schmidt ab.


Er hat auf den Märkten, auf denen er verkauft, schon ein verändertes Einkaufsverhalten festgestellt. Besonders in Erlangen, wo er auch mit seinen Waren ist, bemerke man beim Kunden eine gewisse Unsicherheit. „Aber ein echtes Problem? Nein, das sehe ich nicht“, sagt der Landwirt. Vielmehr werde die Kundschaft mit den aktuellen Schlagzeilen mehr durcheinandergebracht. Für die Landwirte sieht er Probleme, weil die gesetzten Normen immer höher und kaum noch erfüllt werden können.

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