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Umweltstiftung kritisiert Klimabilanz der Fleisch- und Milchindustrie

Die 20 weltweit größten Fleisch- und Milchkonzerne sollen mit 932 Mio. t CO2 pro Jahr mehr Emissionen als Deutschland verursachen, das auf 902 Mio. t CO2/Jahr kommt. Das behauptet die Heinrich-Böll-Stiftung, die u.a. jährlich zur Grünen Woche den agrarkritischen „Fleischatlas“ herausgibt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die 20 weltweit größten Fleisch- und Milchkonzerne sollen mit 932 Mio. t CO2 pro Jahr mehr Emissionen als Deutschland verursachen, das auf 902 Mio. t CO2/Jahr kommt. Das behauptet die Heinrich-Böll-Stiftung, die u.a. jährlich zur Grünen Woche den agrarkritischen „Fleischatlas“ herausgibt.


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Auch im Vergleich mit den großen Energie- und Öl-Konzernen werde die klimaschädliche Wirkung der „Tierindustrie“ deutlich: Die Top 5 der größten Fleisch- und Milchproduzenten verursachten mit 578 Mio. t CO2/Jahr zusammen mehr Treibhausgase als die Öl-Riesen ExxonMobil mit 577 Mio. t oder BP mit 448 Mio. t, heißt es.


Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, sagte: "Die Fakten liegen auf dem Tisch - das weltweit prognostizierte Wachstum der industriellen Tierhaltung hebelt das 1,5° und sogar das 2°-Ziel des Pariser Klimaabkommens aus. Alleine die prognostizierten CO2-Emissionen der Fleisch- und Milchindustrie im Jahr 2050 würden rund 81% der in einem 1,5°- Ziel erlaubten Emissionen entsprechen", so Unmüßig weiter.


"Die Emissionen aus der industriellen Landwirtschaft verursachen nicht nur zunehmend lokale Umweltzerstörungen und soziale Krisen, sondern sind in großem Umfang mitverantwortlich für den Klimawandel. Die Pariser Klimaziele sind nur mit einer globalen sozialen und ökologischen Agrarwende zu erreichen", sagte Unmüßig.


"Für die neue Bundesregierung muss gelten, diese Agrarwende endlich einzuleiten", so Barbara Unmüßig weiter. "Darüber existiert mittlerweile ein gesellschaftlicher Konsens. Inzwischen sind über 80 Prozent der Menschen in der Bundesrepublik bereit, für bessere und nachhaltigere Haltungsbedingungen von Tieren höhere Preise zu zahlen und viele Bauern und Bäuerinnen in Deutschland zeigen, wie eine nachhaltige Landwirtschaft funktioniert. Ihre Existenz darf nicht weiter durch eine zerstörerische Form der Agrarindustrie bedroht werden."






Grafiken: Heinrich-Böll-Stiftung

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